1 von 50  
...alle Sitzungen des Stadtrates live im Internet übertragen, damit möglichst viele Menschen dabei zusehen können, vor allen Dingen aber, damit die Bürger-innen und Bürger genau wissen, was da so alles beraten und beschlossen wird. 

Somit wird die Duisburger Kommunalpolitik transparenter und die Menschen können direkt an den zahlreichen komplizierten und komplexen politischen Entscheidungen teilnehmen. Viele Beratungen und Abstimmungen werden so nachvoll-ziehbar und verständlicher. 




2 von 50 
...zu vielen Themen und aktuellen Fragestellungen öffentliche Bürger-Meinungsumfragen durchführen (natürlich kostengünstig, per Email oder online), weil mich die Meinung der Bürger sehr interessiert. 

Die Fraktionen und Ratsmitglieder sind zwar legitimiert, für die Bürgerinnen und Bürger zu entscheiden, verkennen aber oft die aktuelle Stimmungslage in der Bevölkerung oder treffen Entscheidungen, die dem momentanen Empfinden breiter Bevölkerungsgruppen vollkommen entgegen stehen. 

Daher schadet es nicht, wenn man die Bürger/innen nach ihrer Meinung fragt, bevor kostspielige oder richtungweisende Entscheidungen getroffen werden, die sich später nicht mehr ändern lassen und am Willen der Bevölkerung vollkommen vorbeigehen. 




3 von 50 
...nur wenig Zeit für Eröffnungen, Grundsteinlegungen, symbolische Spatenstiche, Jubel-Reden oder sonstige medienwirksame Vorschlaghammer-Fotos verschwenden. Diese Zeit kann man für sinnvolle Gespräche nutzen. 

Ein Oberbürgermeister hat zwar auch repräsentative Aufgaben, sollte seine Arbeitszeit aber nicht nur dafür verwenden, in Kameras zu lächeln und Eröffnungsreden zu halten. Denn erstens hat der Stadtrat für repräsentative Aufgaben drei Bürgermeister gewählt und zweitens gibt es zahlreiche Probleme, die durch intensive Gespräche, Verhandlungen, Konferenzen und andere wichtige Tätigkeiten und Entscheidungen gelöst werden können und müssen. 

Meiner Meinung nach sollte sich das Augenmerk des zukünftigen Oberbürgermeisters eher darauf richten. 




4 von 50 
...alle (gesetzlich) möglichen Verwaltungsvorgänge digitalisieren, so das sie auch online rund um die Uhr für die Bürgerinnen und Bürger zu erledigen sein werden. 

Das spart nicht nur lästige Wege und Wartezeiten, sondern schafft auch dringend notwendige Ressourcen und Einsparungen innerhalb der Duisburger Stadtverwaltung. Einerseits muss im Personalbereich der Stadtverwaltung kräftig eingespart werden, andererseits gibt es Verwaltungsbereiche, die chronisch unterbesetzt sind. Eine Digitalisierung von Verwaltungsvorgängen entlastet die städtischen Verwaltungsmitarbeiter und die Bürger/innen gleichermaßen. 




5 von 50 
...ein viel Firmen- und Unternehmerfreundlicheres Stadtklima schaffen, um private Arbeitgeber nach Duisburg zu holen. Denn nicht Politiker schaffen Arbeitsplätze, sondern private Arbeitgeber. 

Damit neue Unternehmen zu uns kommen, muss das Angebot an auswärtige Firmen und Unternehmen verbessert werden, d.h., eine möglichst niedrige Gewerbesteuer, mehr Gewerbegebiete- und Flächen, staufreie Straßen, ohne ideologische Verkehrsbehinderungen und die Verbesserung des städtischen Images.




6 von 50 
...das überaus wichtige nationale und internationale Marketing für unsere Stadt aus der Verwaltung heraus nehmen und in professionelle (private) Hände legen. Denn die Potentiale unserer Stadt, können viel besser vermarktet werden. 

Die Werbung einer Stadt muss heutzutage wie in einem großen Unternehmen erfolgen, doch dazu benötigt man professionelle Werbeagenturen und einen objektiven ´Blick von Außen´ auf unsere Stadt. Denn Menschen, die nicht hier geboren sind, sehen Duisburg mit ganz anderen Augen und erkennen Chancen, die wir selbst nicht sehen (können). Vielleicht sind 163 verschiedene Nationalitäten, unsere 650 Brücken oder unsere Industriekulisse genau das, womit wir als Stadt werben sollten(?). 



7 von 50 
...mich dafür einsetzen, dass es wieder mehr Polizeiwachen in der Stadt gibt und wieder mehr Polizisten auf unseren Straßen unterwegs sind. 

Denn die Erfahrung lehrt, dass Täter abschreckt werden und mehr Polizei-präsents auch zu einem erhöhten Sicherheitsgefühl, vor allem älterer Mitbürger-innen und Mitbürger, führt. Außerdem darf es nicht vorkommen, dass die Polizei erst nach mehr als 20 Minuten zur Einsatzstelle kommt, wenn Menschen in Not sind, sich belästigt fühlen oder Straftaten geschehen. 



8 von 50 
...mich bei der Landesregierung dafür einsetzen (und öffentlich dafür werben), dass wieder mehr Lehrerinnen und Lehrer nach Duisburg kommen dürfen und auch möchten. 

Denn es reicht nicht, offene Stellen nur zu benennen, diese müssen auch tat-sächlich besetzt werden. Aber damit neue Lehrer/innen auch (und vor allem) in den Duisburger Norden kommen wollen, müssen Anreize geschaffen werden, wie sie die neue Landesregierung derzeit erarbeitet. Demnach soll es sich für Lehrer/innen "lohnen", in einem so genannten Problem-Viertel zu unterrichten. 



9 von 50 
...so schnell wie möglich, alle Schulgebäude der Stadt sanieren und reparieren und anschließend mit den modernsten Unterrichtsmitteln ausstatten. 

Bildung ist der Schlüssel zur Zukunft unserer Kinder und somit auch der Schlüssel zur Gestaltung unserer zukünftigen Gesellschaft und unserer Stadt. Die Duisburger Schulen hätten bereits vor Jahren renoviert werden müssen und die jetzt von Land und Bund zur Verfügung gestellten Gelder hätten ausschließlich zur Ausstattung mit modernen Möbeln, White-Boards, Computern und W-Land genutzt werden sollen. 

Stattdessen sollen mit diesem Geld jetzt zuerst die Toiletten saniert werden. Hier sind jahrelang vollkommen falsche Prioritäten gesetzt worden, die so schnell wie möglich geändert werden müssen. 



10 von 50 
...in möglichst vielen Stadtteilen speziell ausgewiesene und artgerecht hergerichtete Hundeauslaufplätze einrichten. Plätze, die sich deutlich von Spielplätzen unterscheiden, ausgestattet mit so genannten Kotbeutelspendern und Mülleimern. 

Viele Duisburger Hundebesitzer zahlen hohe Hundesteuern, haben aber kaum Gelegenheiten und Flächen, ihrem Hund freien Lauf zu lassen. Außerdem wird es zur Sauberkeit der Stadt beitragen, wenn Hundebesitzer vornehmlich Hundeplätze nutzen, anstatt mit dem Hund einfach durch die Straßen zu spazieren. 



11 von 50 
...internationale Feste veranstalten, bei denen viele Nationalitäten ihre Musik, ihre Tänze und ihre Speisen präsentieren können. Ich denke, dass schafft Verständnis, Miteinander und Respekt. 

Denn das erste, was jeden an Fremden interessiert, sind die einfachen und fröhlichen Dinge, wie Musik, Tanz und das andere Essen. In einer entspannten und heiteren Fest-Atmosphäre kommt man leicht ins Gespräch und lernt sich gegen-seitig kennen. Denn wenn man andere Kulturen respektieren soll, muss man sie zunächst kennen und schätzen lernen. Das gilt ausdrücklich für alle Seiten. 



12 von 50 
...an den gefährlichen Brennpunkten noch mehr Überwachungskameras installieren, aber nur, wenn diese auch 24 Stunden lang überwacht werden und die Polizei ganz schnell vor Ort sein kann. 

Denn es hilft wenig, Straftäter bei ihrer Tat zu beobachten aber nicht sofort helfend eingreifen zu können, weil die nächste Polizeidienststelle mehrere Kilometer weit weg ist. Polizei und/oder städtische Ordnungsbehörden könnten z.B. leer stehende Ladenlokale in direkter Nähe von Brennpunkten beziehen und wären sofort vor Ort, wenn etwas geschieht. 



13 von 50 
...nach finanziellen Möglichkeiten suchen, um alle Sportplätze in der Stadt mit neuen Kunstrasen auszustatten, damit alle Vereine die gleichen Chancen haben und auf dem gleichen Niveau spielen. 

Die Finanzen für diesen Bereich sind sehr knapp bemessen. Wenn es von Zeit zu Zeit Zuschussgelder von Land oder Bund gibt, reichen diese oft nur für die Neugestaltung einzelner Sportplätze, die dann nach wenig nachvollziehbaren Kriterien ausgewählt werden. Diese finanzielle Bevorzugung bzw. Benachteiligung einzelner, manchmal benachbarter Sportplätze, muss ein Ende haben, damit alle Sportvereine im Stadtgebiet ihren Mitgliedern die gleichen Voraussetzungen anbieten können. 



14 von 50 
...das Autofahren durch die Stadt wieder 'flüssiger' machen, ohne ideologische Verkehrsbehinderungen durch Fahrbahnreduzierungen oder manchmal ganz unnötigen Tempolimits. 

Die ganz offensichtlich ideologisch geprägte Duisburger Verkehrsplanung muss beendet werden. Jede Änderung von Straßen, Verkehrsführungen, Parkplätzen, Fuß-  oder Radwegen, endet in Duisburg seit Jahren mit einer Benachteiligung der PKW-Nutzer. 

Wenn man einen Trend zu Bussen und Bahnen erreichen möchte, dann durch die Attraktivierung des ÖPNV und nicht länger durch die Benachteiligung der Autofahrer. Ich möchte niemandem vorschreiben, wie er sich fortzubewegen hat und alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt behandeln. 



15 von 50 
...mich auf allen Ebenen dafür einsetzen, die Bus- und Bahntarife zu vereinfachen und die Fahrscheinautomaten übersichtlicher und einfacher zu gestalten. 

Der Tarif-Dschungel bei Bussen und Straßenbahnen in Duisburg ist viel zu unübersichtlich. Es gibt in vielen Regionen Deutschlands Beispiele, die zeigen, dass es einfacher geht. Es darf auch nicht passieren, dass ungeübte Menschen falsche Tickets am Automaten kaufen und zu Schwarzfahrern werden, nur weil die Namen und Bezeichnungen der Tickets nicht eindeutig sind, aber auch die Bedienbarkeit der Automaten vollkommen unübersichtlich ist. Wenn man den ÖPNV in Duisburg attraktiver machen  möchte, muss man schon beim Ticket-Kauf beginnen.  



16 von 50 
...mit Hilfe von privaten Investoren für den Bau von speziellen LKW-Parkplätzen sorgen, mit Versorgung, Toiletten und Schlafgelegenheiten, damit die LKWs nicht überall im Stadtgebiet herum stehen müssen. 

Denn wegen der gesetzlichen  Ruhezeiten der Fahrer, aber z.B. auch, weil Log-port Nachts geschlossen ist, müssen viele LKW-Fahrer sich bis zum nächsten Morgen in der Stadt aufhalten. Schlafen und Essen geht noch im Auto aber der Gang zur Toilette wird oft ein ´Gang in die Büsche´ oder an den Straßenrand. 

Dieser unangenehme Zustand muss, im Sinne der LKW-Fahrer, aber auch der benachbarten Bürgerinnen und Bürger, bald beendet werden. 



17 von 50 
...für viel mehr Parkplätze in der City sorgen, um Kunden vom Einkaufscenter  auf der grünen Wiese wieder in unsere Stadt zu holen, damit die unseren traditionellen Einzelhandel stärken können. 

Seit vielen Jahren werden die Parkplätze in der Duisburger City geradezu systematisch vernichtet. Entweder schließt man große Parkplätze komplett, oder man richtet zahlreiche (später meist unbenutzte) Motorradparkplätze ein, oder man reduziert die Anzahl von Stellplätzen durch Blumenkübel, Halteverbote und sonstige Bauten und Vorschriften. 

Obwohl das Centro in Oberhausen seit Jahren beweist, dass Kunden am liebsten ganz nah bei den Geschäften parken möchten, ignoriert man diesen Bürgerwunsch in Duisburg, senkt somit die Attraktivität unserer Innenstadt und schadet vor allem unserem Einzelhandel. 



18 von 50 
...öffentliche Sprechstunden in möglichst allen Stadtteilen durchführen, bei denen wirklich jede Bürgerin und jeder Bürger mit mir sprechen und diskutieren kann. 

Die Sprechstunden des derzeitigen Oberbürgermeisters finden eher selten statt und auch nur im Rathaus in der Stadtmitte. Außerdem werden die Gespräche vorher ´strukturiert´ und vorbereitet. Spontane und offene Unterhaltungen sind so kaum möglich. Um die ehrlichen und wirklichen Wünsche und Meinungen der Bürger/innen zu hören, halte ich ´unverkrampfte´ Treffen, direkt in den Stadtteilen, für effektiver. 



19 von 50 
...der Kleinkunstszene mehr Möglichkeiten zur Entfaltung bieten. Zum Bei-spiel durch günstige Probe-, Atelier- und Veranstaltungsräume. Außerdem könnte die Stadt Duisburg den Künstlerinnen und Künstlern helfen, mehr internationale und nationale Fördergelder zu akquirieren. 

Das detaillierte Ausfüllen von Förderanträgen ist eine komplizierte Angelegenheit und für viele Künstler/innen eine kaum zu bewältigende bürokratische Herausforderung. Städtische Verwaltungsmitarbeiter können so etwas sicher viel besser und sollten den Antragstellern dabei hilfreich zur Seite stehen. 

Viele derzeit leer stehende Schulgebäude könnten den Kulturschaffenden nicht nur Räume bieten, sondern sich zu neuen Kunst- und Kulturzentren entwickeln. Selbst in aktiven Schulgebäuden spräche nichts dagegen, einzelne ungenutzte Räume an Künstler/innen zu vermieten und Kindern auf diese Weise (reale) Kunst näher zu bringen. 



20 von 50
...nicht zulassen, dass Baustellen eröffnet werden und jahrelang vor sich hin gammeln. 

In diesem Bereich wurden in den vergangenen Jahren zahlreiche Fehler gemacht. Entweder wurde geradezu zwanghaft an falschen und offensichtlich kaum zahlungsfähigen Investoren festgehalten oder Grundstücke wurden von der Stadt schon aufgerissen und Baustellen eingerichtet, obwohl es noch gar keinen Investor gab. So kam es, dass manche Baustellen zum Teil seit Jahren brach liegen und den Verkehr, aber vor allem auch den benachbarten Einzelhandel blockieren und die Stadt somit sogar die Existenz einiger Unternehmen riskiert. Selbst wenn ein Investor mal überraschend abspringt, könnte man die Baustelle wieder schließen und z.B. als Parkfläche zur Verfügung stellen, bis ein neuer Investor gefunden wird. 



21 von 50 
...eine vollkommen transparente Politik machen, die jeder verstehen kann und bei der jeder nachvollziehen kann, wie und warum eine Entscheidung getroffen wurde. 

Viele bedeutende und oftmals auch kostspielige Entscheidungen werden im Duisburger Rathaus seit Jahren vornehmlich in relativ kleinen Kreisen gefällt. Welche Argumente diskutiert wurden und welche Gründe letztendlich zu einer Entscheidung führten, erfahren oft weder die Bürger/innen noch die oppositionellen Ratsfraktionen. Z.B. wurden die nahezu fertigen Planungen des Fac-tory-Outlet-Centers in Hamborn ohne jede öffentliche Begründung von einer knappen Mehrheit des Stadtrates beendet, obwohl der Investor bereits Millionen in Gutachten und Expertisen investiert hatte. Was wirklich zu dieser Entscheidung geführt hatte, ist der Öffentlichkeit bis heute unbekannt. Eine derartig un-transparente Politik macht die Bürger/innen (zu Recht) misstrauisch und fördert Politikverdrossenheit. 



22 von 50 
...dem Stadtrat vorschlagen, die Gewerbesteuer wieder deutlich zu senken, um unsere Duisburger Unternehmen zu entlasten, aber auch, damit wieder viele neue Unternehmen nach Duisburg kommen. 

Wenn Firmen ihren Unternehmenssitz verlegen wollen, vergleichen sie natürlich die infrage kommenden Städte miteinander. Ein erster Prüfstein ist dabei sicherlich die Höhe der örtlichen Gewerbesteuer. 

Duisburg und Oberhausen haben die höchste Gewerbesteuer des Landes, daher verwundert es kaum, dass die meisten Unternehmen einen großen Bogen um unsere Region machen und sich z.B. lieber in Monheim ansiedeln, die vor 

einigen Jahren bewusst die Gewerbesteuer deutlich gesenkt haben, um Firmen anzulocken, was auch sichtbar gelungen ist. 

Durch die zahlreichen Neuansiedlungen entstehen in Monheim jetzt natürlich auch viele neue Arbeitsplätze. Um in diesem Städte-Wettbewerb um Unternehmensansiedlungen bestehen zu können, muss Duisburg seinen Gewerbesteuerhebesatz wieder deutlich senken. 




23 von 50 
...die Straßen viel schneller reparieren lassen, bevor sich der Zustand verschlimmert und es zu teuren Sanierungen kommen muss, die dann wieder zu einem großen Teil von den Anliegern bezahlt werden müssen. 

Manchmal hat man in Duisburg das Gefühl, dass Straßen bewusst nicht früh-zeitig repariert werden, damit diese irgendwann zu regelrechten Sanierungsfällen werden, für die es dann aber hohe Fördergelder gibt (z.B. von Land, Bund und EU) und ein großer Teil der Sanierungskosten den Anliegern auferlegt werden kann. 

Die Stadt zahlt also bei kostspieligen Straßensanierungen vermutlich deutlich weniger, als wenn sie viele kleinere Reparaturen sofort ausführen würde, die weder gefördert werden, noch dazu führen, dass man die Hausbesitzer am Straßenrand dafür zur Kasse bitten kann könnte. 




24 von 50 
...ich der ganzen City viel mehr Sitzbänke aufstellen (am besten aus stabilen Stahl und mit Rückenlehnen), damit Senioren und Menschen mit schweren Einkaufstaschen sich ausruhen können und miteinander ins Gespräch kommen können. 

In den vergangenen Jahren wurden zahlreiche Sitzbänke abmontiert, weil einige wenige Mitbürger diese beschmiert oder zerstört hatten oder einfach, weil man verhindern wollte, dass bestimmte Gruppen sich an dieser Stelle aufhielten. Für das Fehlverhalten Einzelner darf man aber nicht alle Bürger/innen und Kunden bestrafen. 

Für eine entspannte und gemütliche Einkaufs-Atmosphäre und um die Aufenthaltsqualität in der Stadt zu erhöhen, brauchen wir wieder mehr einladende Sitzgelegenheiten. 




25 von 50 
...den gigantischen Schuldenberg der Stadt so schnell wie möglich abtragen, um die Zinslast zu senken, die je nach Zinslage bis zu 100 Mio. Euro im Jahr betragen können. 100 Mio. Euro im Jahr, nur für Zinsen! Mit dem Geld können wir wirklich etwas besseres anfangen. 

Die Stadt ist mittelbar und unmittelbar an über 100 Gesellschaften beteiligt. Die wenigsten davon zahlen etwas in die Stadtkasse, viele benötigen sogar finanzielle Unterstützung der Stadt. Durch den Verkauf vieler Gesellschaftsanteile, könnten Millionen in die Stadtkasse fließen. Aber es dürfen auch keine weiteren finanziellen Fehlentscheidungen mehr getroffen werden, wie z.B. der Anteilskauf der Steag durch die Stadtwerke, der zögerliche Verkauf der Wedau-Kliniken, die jahrelange Weigerung, städtische RWE-Aktien zu veräußern uvm. Bei klügeren oder früheren Entscheidungen hätte die Stadt viele Millionen einsparen oder ein-nehmen können, um den gewaltigen städtischen Alt-Schuldenberg abzubauen. 



26 von 50 
...große alte Bäume nur dann fällen lassen, wenn sie krank sind oder es einen wirklich sehr wichtigen Grund dafür gibt. Die Platanen vor dem Hauptbahnhof, die Allee auf der Koloniestraße oder die Bäume im Kantpark, hätte ich nicht fällen lassen. 

Die Stiftung Klimawald schreibt: "Wenn man einen 100-jährigen Baum fällt, müsste man 2.500 junge Bäume mit einem Kronenvolumen von je 1m³ pflanzen, um ihn vollwertig zu ersetzen!" Auch wenn die meisten Bäume in Duisburg noch nicht ganz so alt sind, zeigt dieses Beispiel deutlich, wie wertvoll die vielen gefällten alten großen Bäume in der Stadt waren und wie notdürftig der städtische Versuch war, sinnvollen Ersatz durch winzige Bäumchen oder sogar Sträucher an anderer Stelle zu schaffen. Die Stadt sollte zukünftig sorgsamer mit alten Bäumen umgehen. 



27 von 50 
...mich dafür einsetzen, dass Busse und Bahnen viel kundenfreundlicher umgestaltet werden, so dass man beim Bus z.B. auch wieder hinten Einsteigen und Abstempeln kann - und zwar auch mit Rollator oder Elektro-Rollstuhl. 

Wenn wir möchten, dass die Menschen mehr Bus und Bahn nutzen, dann dürfen wir nicht das Autofahren verteufeln, sondern müssen das Angebot und die Ausstattung in Bussen und Bahnen verbessern. Busse und Bahnen sollten nicht zum Wohle der städtischen Gesellschaft fahren, sondern zur Zufriedenheit der Kunden. Aus dieser Sicht sind manche Vorschriften, Handlungen und Umbauten, die die DVG im Laufe der Jahre vorgenommen hat, kaum nachvollziehbar. 


Gerade ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen, die sich oft nur noch mit einem Rollator oder einem Rollstuhl bewegen können, sind darauf an-gewiesen, dass sie immer und überall mitfahren können, was derzeit aber nur schwerlich möglich ist. Dieser unwürdige Zustand muss sich schon aus Respekt vor unseren älteren Mitmenschen ändern. 




28 von 50 
...das Alkohol-Verbot in der City sofort wieder abschaffen. Denn es kann nicht sein, dass die ganze Bevölkerung bestraft wird, nur weil sich ein paar Leute daneben benehmen. Es kann aber auch nicht sein, dass Alkoholkranke Menschen auf diese Weise einfach aus unserer City verjagt und vertrieben werden. Da muss man andere Lösungen finden, andere Möglichkeiten suchen und Hilfe anbieten. 

Zu jeder Großstadt gehören auch Menschen, die nicht in den üblichen Mustern unserer Gesellschaft leben und die oftmals Drogen- oder Alkoholabhängig sind. Typischerweise versammeln sich diese Menschen in Gruppen auf der Einkaufsstraße, dabei dürfen die Bürger/innen ein ordentliches Benehmen erwarten. Lautsstarke Pöbeleien, Schlägereien oder öffentliches urinieren muss von den zuständigen Ordnungsbehörden sofort geahndet und bestraft werden. 

Durch Vertreibung löst man dieses Problem aber nicht, wie verschiedene Experimente in anderen Städten gezeigt haben. Ich bin sicher, im persönlichen Gespräch lassen sich andere Lösungen finden, mit denen die Betroffenen, die Kunden und die Einzelhändler leben können. 




29 von 50 
...dafür sorgen, dass die Lehrerinnen und Lehrer sich wieder mehr auf ihre eigentliche Aufgabe konzentrieren können, nämlich das Unterrichten unserer Kinder. Dazu brauchen sie Unterstützung, z.B. durch Schulverwaltungsassistenten, Inklusionshelfer und dort wo es nötig ist, auch Schulsozialarbeiter. 

Das sind viele neue Stellen, die mit hohen Kosten verbunden sind, aber im Sinne unserer Kinder muss diese Aufgabe gelingen. 

Lehrer/innen an Duisburger Schulen sind heutzutage mit vielen bürokratischen und sozialen Aufgaben beschäftigt, die sie davon abhalten und ablenken, die Kinder zu unterrichten. Für Schreibarbeiten, beim Thema Inklusion, bei Hausmeistertätigkeiten und zur Bewältigung von sozialen Notlagen und Konflikten gibt es ausgebildete Spezialisten, die sich in diesen Bereichen auskennen und sich gezielt darum kümmern könnten, während sich die Lehrer/innen nur noch gezielt mit dem eigentlichen Unterricht beschäftigen sollten. 



30 von 50 
...dem Stadtrat vorschlagen, die Gebühren für Tische und Stühle in der Außengastronomie zu senken, oder bis zu einer bestimmten Anzahl sogar kosten-los zu genehmigen, denn viele Straßen-Cafes beleben eine Stadt. 

Was viele in Urlaubsorten besonders schätzen, sind zahlreiche Straßencafes und eine ausgedehnte abendliche Außengastronomie. Warum sollten wir nicht versuchen, so eine entspannte Urlaubsatmosphäre auch in Duisburg zu erzeugen? Es muss uns bewusst werden, dass wir mit der Senkung der Gebühren für Tische und Stühle nicht nur den Gastronomen einen Gefallen tun, sondern durch mehr Außengastronomie vor allem unsere Stadt lebendiger und attraktiver machen.




31 von 50 
...garantiert keine Entscheidungen in Hinterzimmern treffen und den Stadtrat und die Bürger vor vollendete Tatsachen stellen. 

In den vergangenen Jahren sind in Duisburg viele Dinge vollkommen überraschend verkündet worden, ohne dass die meisten Lokalpolitiker, die örtlichen Medien oder die Bürger/innen vorher darüber informiert wurden oder Zeit und Gelegenheit hatten, dass Thema zu diskutieren. 

Oft waren diese Angelegenheiten, die zuvor in kleinen Kreisen hinter verschlossenen Türen beschlossen wurden, dann auch schon so weit vorbereitet, dass selbst der Stadtrat keine Änderungen mehr beschließen konnte. Um bestimmte Vorstellungen durchzusetzen, wurden auf diese Weise Fakten geschaffen und vorherige unangenehme Diskussionen vermieden. 

In einem fairen und transparenten Miteinander zwischen OB, Politik, Verwaltung, Medien und Bürgern, darf es solche politischen Überrumpelungsaktionen des Oberbürgermeisters nicht (mehr) geben. 




32 von 50 
...die übertriebenen Abschlepp-Aktionen des Ordnungsamtes bei Kirmessen oder Trödelmärkten beenden. Wenn Durchfahrten oder Rettungswege blockiert sind, muss der Abschleppwagen kommen. Aber ansonsten kann man an besonderen Tagen auch mal beide Augen zudrücken und muss nicht so bissig und gnadenlos vorgehen, wie es bisher der Fall ist.  

Wenn eine Straße ganz offensichtlich breit genug ist und keinerlei Behin-derungen zu erkennen sind, darf ein Halteverbotsschild (bei Großveranstaltungen) allein nicht dazu führen, dass ganze Fahrzeugreihen abgeschleppt werden. 


Denn man sollte berücksichtigen, dass an diesem speziellen Tag kurzfristig eine andere, besondere Verkehrssituation herrscht und man damit auch eine betrübende Atmosphäre bei Gästen aus anderen Städten schafft, die bisher gerne zu uns gekommen sind. Nach so einem unerfreulichen und teuren Erlebnis oft leider nicht mehr. 



33 von 50 
...dafür sorgen, dass die vielen hässlichen Grafitti-Tags und die gesprühten Parolen von den Mauern und Wänden unserer Stadt verschwinden. 

Gut gemachte Graffitis sind wahre Kunstwerke, die das Bild und die Atmosphäre einer Stadt sehr beeinflussen können. Aber nichts verschandelt eine Stadt mehr, als die sinnlosen gesprühten kleinen und großen Schriftzeichen, die sogenannten Tags. Diese ausdruckslosen Kritzeleien finden wir in Duisburg an sehr vielen Wänden und Brücken, genauso wie politische Parolen. 

Mit Farbe, Pinsel und Solidarität könnte man den hässlichen Wänden und Brückenpfeilern in gemeinschaftlichen Bürger-Aktionen zu Leibe rücken. Efeu und andere Kletterpflanzen könnten auch dazu beitragen, dass sich die Möglichkeiten und potentiellen Flächen verringern. Und natürlich müssen Polizei und Ordnungsbehörden mehr ein Auge auf Leute haben, die Sprühdosen mit sich tragen. 



34 von 50 
...auf allen Ebenen und in allen zuständigen Gremien dafür kämpfen, dass Bus- und Bahnfahrten für ältere Menschen ab 75 Jahren vollkommen kostenfrei werden. 

Denn ältere Menschen müssen früher oder später das Auto stehen lassen und sind gezwungen, auf Bus und Bahn umzusteigen. Aber gerade im Alter sind die finanziellen Möglichkeiten bei vielen eng begrenzt, so dass sogar relativ kurze Bus- oder Bahnfahrten (hin- und zurück) schon über 5 Euro kosten können, was für manche schon eine echte Belastung darstellen kann. 

Dementsprechend verzichten viele ältere Mitbürger auf solche Fahrten und somit auch immer mehr auf die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Aus Respekt vor unseren älteren Mitbürgern sollten wir aber dafür sorgen, dass sie so lange wie möglich am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können, auch wenn es der Allgemeinheit, wie in diesem Fall, etwas kosten wird. 

Zumindest sollten wir es zu einem unserer langfristigen Ziele erklären, Bus- und Bahnfahrten für ältere Menschen kostenfrei anbieten zu können. 




35 von 50 
...mehr Kinderspielplätze bauen lassen, wenn es sein muss, privat gesponsert und in privater Patenschaft gepflegt. Mit sauberem Sand, ohne Kies und Dreck oder direkt auf grünem Rasen errichtet. Denn unsere Kinder sollten nicht auf der Straße spielen müssen.  

Es gibt in Duisburg immer noch zahlreiche Stadtviertel, in denen es keinen öffentlichen Spielplatz gibt. Im Radius von mehreren Kilometern findet sich zwar immer ein Spielplatz, aber oft befinden sich auf dem Weg dorthin gefährliche Hauptstraßen und die besorgten Eltern erlauben ihren Kindern nicht, diese Wege allein zu gehen. 

Ich bin davon überzeugt, dass es noch viele ´Ecken´ und freie Grundstücke gibt, auf denen man einen kleinen Spielplatz anlegen könnte. Die Spielgeräte dafür müssen gar nicht groß und teuer sein, oft reicht schon ein Zaun, eine Schaukel und ein Sandkasten um Kinder glücklich zu machen. 

Und wenn die Stadt zu wenig Geld hat, müssen wir private Sponsoren und Ver-eine für den Bau und/oder die Pflege kleiner Plätze finden. Es darf uns nicht egal sein, ob unsere Kinder und Enkel ihre Kindheit auf einer Straße oder auf einem sicheren Spielplatz verbringen. 




36 von 50 
...alle 7 Bezirksämter wieder mit dem nötigen Personal ausstatten, damit die Bürgerinnen und Bürger, aber auch die Sport- und Kulturvereine wieder kompetente und ortskundige Ansprechpartner vor Ort haben. 

Der derzeitige Oberbürgermeister hat die alten guten Verwaltungsstrukturen zerschlagen und nahezu alle wesentlichen Mitarbeiter aus den 7 Bezirksämtern ab-gezogen. Sport- und Kulturvereine müssen sich nun an übergeordnete städtische Stellen wenden, um ihre Angelegenheiten zu regeln. 

Bei diesen Ämtern gibt es logischerweise selten genauere Ortskenntnisse, so dass die Arbeit für alle Beteiligten sehr erschwert wird. Bürger finden in ihren eigenen Bezirksämtern jetzt keine Ansprechpartner mehr, die Fragen beantworten oder z.B. den Kontakt zur Fachverwaltung herstellen könnten. 

Alle Beteiligten (Bürger und Verwaltungsmitarbeiter) sind mit der Umgestaltung und der jetzigen Situation unzufrieden, die entgegen erster Verlautbarungen auch keine wesentlichen Einspareffekte erzielte. 




37 von 50 
...dem Stadtrat vorschlagen, die Parkgebühren in der City zu senken und das Bezahlen zu vereinfachen, z.B. mit pauschalen Tagestickets, Abbuchung vom Konto oder einer Bezahl-Möglichkeit per Smartphone. 

Hohe Parkgebühren und fehlende Parkplätze sind ein großes Hemmnis, unsere City zu besuchen. Deshalb fahren Kunden seit Jahren lieber ins Centro, wo ein Einkaufsnahes Parken möglich ist und keine Gebühren anfallen. 

Umständliche Parkplatzsuche und aufwendiges Bezahlen am weit gelegenen Parkscheinautomaten tragen so zum Kaufkraftabfluss unserer Stadt bei. Der Ärger, wenn kein passendes Kleingeld zur Hand ist und die Hetze durch ablaufende Parkscheine schrecken viele Kunden ab. 

Die Senkung von Parkgebühren, aber auch schon die Vereinfachung der Bezahlmöglichkeiten, z.B. per Smartphone (evtl. sogar mit Verlängerungsmöglichkeit, ohne wieder zum Automaten oder zum Fahrzeug zurückkehren zu müssen), Tagestickets, Bankeinzug oder Dauerkarten, würden Einkaufsfahrten in unsere Stadt stressfreier machen. 




38 von 50 
...die Baugenehmigungen für Familien und Firmen von allen überflüssigen Vorschriften und Gutachten entlasten. Wenn es Entscheidungsspielräume gibt, sollten diese immer zu Gunsten der Antragsteller genutzt werden. 

Die Duisburger Stadtverwaltung klammert sich zu sehr an übertriebene Bauvorschriften und erschwert Familien und Unternehmen das Bauen oder Aus-bauen des eigenen Hauses. Das Einholen von Gutachten für alle möglichen Details treibt die Baukosten in unerwartete und unnötige Höhen. In anderen Städten sieht man, dass es viel einfacher und Bürgerfreundlicher gehen kann. Hier muss ein Umdenken im entsprechenden Amt erfolgen, darauf würde ich als Oberbürgermeister hinwirken. 



39 von 50 
...alle Stadtteilbibliotheken erhalten und zu aktiven und attraktiven Treffpunkten für Kinder und Jugendliche entwickeln, um junge Leute mehr an Literatur, verschiedene Sprachen und ans Lesen heranzuführen. 

Die beruhigende Atmosphäre der Stadtbibliotheken eignet sich besonders, um Kinder und Jugendliche zu inspirieren, lehrreiche Gedanken anzuregen und Wissensdurst zu wecken. In solchen Räumen bieten sich wunderbare erzieherische Möglichkeiten. Nationalität, Religion und verschiedene Kulturen spielen kaum 
eine Rolle und die entspannte und seriöse Stimmung überträgt sich automatisch auf alle Anwesenden. Daher sollten die Türen aller Bibliotheken für Kinder und Jugendliche stets offen stehen und zahlreiche Veranstaltungen für alle Altersklassen zum Besuch einladen. 



40 von 50 
...den "Verkehrs-Schilder-Wald" in Duisburg durchforsten und alle Schilder entfernen lassen, die nicht mehr benötigt werden. Denn an vielen Stellen hat sich der Grund und die Verkehrssituation verändert, weswegen dort einmal ein Schild aufgestellt wurde. Die Schilder (oft eingeschränkte oder generelle Halteverbote) stehen aber nach wie vor dort und schränken die Autofahrer unnötig ein. 

An vielen Stellen in der Stadt wurden im Laufe der Jahrzehnte Halteverbotsschilder aufgestellt, weil dort z.B. mal ein Möbelgeschäft war, dass dreimal pro Woche mit großen LKW beliefert wurde. Damit die Lieferanten immer vorfahren und ungestört ein- und ausladen konnten, hatte die Stadt vor dem Geschäft auf einem Bereich von ca. 20 Metern ein eingeschränktes Halteverbot erlassen. 

Solche Geschäfte existieren oft schon viele Jahre nicht mehr, die Schilder stehen aber immer noch und veranlassen die städtischen Mitarbeiter zu Verwarnungen, obwohl es eigentlich keinen Anlass mehr für das eingeschränkte Halteverbot gibt. 



41 von 50  
...dafür sorgen, dass Menschen aus Duisburg nur noch dann abgeschoben werden, wenn sie kriminell geworden sind oder es wirklich keinerlei Ermessensspielräume für die Ausländerbehörde mehr gibt. In meinen 10 Jahren Mitgliedschaft in der Aufenthaltsrechtlichen Beratungskommission der Stadt habe ich aber gelernt, dass es relativ oft möglich ist, Ermessensspielräume zu nutzen, wenn man gut integrierten Menschen wirklich helfen will. 

Betroffene Personen (oder ganze Familien) sollten von der Ausländerbehörde und/oder der Aufenthaltsrechtlichen Beratungskommission alle Möglichkeiten aufgezeigt bekommen, die ihnen zu einem dauerhaften Bleiberecht verhelfen könnten. Bei nicht straffällig gewordenen und gut integrierten Menschen sollte für die Duisburger Ausländerbehörde nicht der grundsätzliche Wille zur bedingungslosen Abschiebung im Vordergrund stehen, sondern die gemeinsame Anstren-gung zu einem dauerhaften Bleiberecht für die Betroffenen. 

Sollte es am Ende aller Beratungen und Hilfestellungen aber tatsächlich keine andere Möglichkeit mehr geben, als die Abschiebung durchzuführen, sollte dies immer so respektvoll wie möglich geschehen. Solche aufwühlenden und verstörenden Aktionen, bei denen ein Kind aus der Schule abgeholt wird, darf es in Duisburg nicht mehr geben. 



42 von 50 
...unsere Fußgängerzonen beleben, mit Sport-Events, Wettbewerben, Festivals und Straßenkünstlern, wie Malern, Musikern, Zauberern und Feuerschluckern. 

Durch die typischen Filialgeschäfte im heutigen Einzelhandel unterscheiden sich die meisten deutschen Innenstädte kaum noch voneinander. Erst wenn Fußgängerzonen durch Veranstaltungen und Künstler belebt werden, entsteht diese besondere Atmosphäre, durch die sich einige berühmte Großstadtzentren von allen anderen unterscheiden. 

Durch diese Art der abwechslungsreichen und anregenden Unterhaltung wird ein sonst eher langweiliger Einkaufsbummel zum Erlebnis, die Kunden verweilen länger und die Stadt bleibt den Besuchern positiv in Erinnerung. 



43 von 50 
... dem Stadtrat vorschlagen, die so genannte Parkraumbewirtschaftung (also das Bezahlen fürs Parken) in den Stadtteilen komplett abzuschaffen. Und dort, wo eine Regelung unbedingt notwenig ist, kann mit Parkscheiben gearbeitet werden. 

Die meisten Duisburger Stadtteile sind nicht so mit Fahrzeugen belastet, wie das Stadtzentrum, daher bedarf es hier auch keiner Regulierung der Parkzeiten durch Tickets und Politessen. Die Bürger/innen kennen die Parkraumbewirtschaftung und den üblichen „Parkschein-Stress“ schon vom Einkauf. 

Vor der eigenen Haustür, wohlmöglich mitten in einer Wohnsiedlung, sollten die Bürger/innen keine Angst mehr vor Protokollen haben müssen. In Ausnahme-fällen, wie z.B. beim Berufsschulzentrum in Neudorf, müssen eben mehr Parkplätze an der Schule geschaffen werden, um die Anwohner nicht unnötig zu belasten. 



44 von 50 
...alles dafür tun, damit wir uns eines Tages auch kostenlose Kindergartenplätze leisten können, wie es sie in Düsseldorf schon seit Jahren gibt. 

Düsseldorf hatte sich damals von ihren RWE-Aktien getrennt und den städtischen Anteil an seinen Stadtwerken verkauft, wodurch die Stadt vollkommen Schuldenfrei wurde und es sich seit dem leisten kann, auf Kindergartengebühren zu verzichten. Dieses Ziel sollten wir auch in Duisburg haben und den gleichen Weg wie unsere Nachbarstadt gehen. 

Wenn wir junge Duisburger Familien mit Kindern wirklich entlasten, integrieren und fördern wollen, sollten wir die schrittweise Reduzierung und letztendlich die komplette Abschaffung der Kindergartengebühren zum gesamtgesellschaftlichen städtischen Ziel erklären, damit wirklich alle Kinder, aller Religionen, aller Kulturen und aller Nationalitäten unsere Kindergärten besuchen und dort alle wichtigen ethischen und moralischen Werte erlernen können. Bei den Überlegungen, wie dieses Ziel erreicht werden kann, darf es keine Denkverbote und Tabus geben. 



45 von 50 
...dafür sorgen, dass Gewerbe-Umnutzungen viel leichter möglich sind. Also wenn z.B. jemand in einem bisherigen Verkaufs-Lokal ein kleines Cafe einrichten möchte, sollte er das mit viel weniger Verwaltungsaufwand und deutlich weniger Vorschriften machen dürfen. 

Die Verwaltung sollte jungen Existenzgründern weniger Steine in den Weg legen, denn letztendlich steigert jedes kleine neue Unternehmen die Attraktivität der Stadt und senkt die Arbeitslosigkeit ein wenig. Es ist also nicht nur im Interesse der neuen Unternehmer, sondern auch im Interesse der Stadt, Menschen den Weg in die Selbständigkeit zu erleichtern. Ermessensspielräume innerhalb der Genehmigungsverfahren sollten immer zu Gunsten der Betroffenen genutzt werden. 



46 von 50 
...den Stadtrat davon überzeugen, sich von vielen der über 100 Gesellschaften zu trennen, mit denen die Stadt Duisburg direkt oder indirekt verbunden ist und die noch nie einen Cent in die Stadtkasse gezahlt haben, aber seit Jahren hohe Zuschüsse von der Stadt erhalten. Hier lässt sich viel Geld einsparen - und bei Anteilsverkäufen lassen sich sogar hohe Einnahmen generieren. 

Die Stadt sollte sich nur noch auf die wirklich wichtigen Aufgaben konzentrieren, dazu ist es aber nicht erforderlich, an so vielen Gesellschaften beteiligt zu sein. 

Viele andere Städte haben es vorgemacht, dass gut organisierte Gesellschaftsverkäufe nicht mit Nachteilen für die Bevölkerung verbunden sind: Z.B. hat Düsseldorf ihren Anteil an den eigenen Stadtwerken verkauft und somit hohe Einnahmen generiert, ohne das die Bürger irgendwelche Nachteile davon hatten. Dresden hat seine stadteigene Wohnungsbaugesellschaft verkauft, ohne das die Mieter/innen benachteiligt wurden. Moers hat in die Niag einen privaten Anteils-eigner geholt und schreibt seitdem schwarze Zahlen. 

Frankfurt vergibt Buslinien an private Busunternehmen und reduziert damit sein Defizit im Nahverkehr. In einigen norddeutschen Städten gehören die Häfen in-zwischen komplett privaten Firmen. 

Diese Liste ließe sich lange fortführen. In allen Fällen hat sich der Verkauf positiv auf die städtischen Kassen ausgewirkt und gleichzeitig nie die Bürger/innen belastet. Auch bei diesem Thema sollte es keine Denkverbote und Tabus mehr geben. 



47 von 50 
...alles dafür tun, die städtischen Tempo-Mess-Fahrzeuge (Blitzer-Wagen) zu reduzieren, oder am liebsten ganz abzuschaffen. Denn ich bin der Meinung, dass die Überwachung des fließenden Verkehrs und die Erziehung der Verkehrsteilnehmer Aufgabe der Polizei ist und nicht der Stadt. 

Die Bürger/innen haben immer mehr das Gefühl, dass die städtischen Blitzer-Wagen nur zum Füllen der klammen Stadtkasse existieren und weniger der Sicherheit der Bürger/innen dienen. 

Denn allein die vom Ordnungsamt scheinbar willkürlich ausgewählten Standorte der Wagen entsprechen meist nicht dem Empfinden der Bürger/innen einer wirklichen Gefahrenstelle (wie es z.B. Kindergärten, Schulen, Krankenhäuser oder Altenheime wären), sondern nähren das Gefühl und den Verdacht der bewussten Abzocke durch die Stadt. 

Dieses misstrauische Klima gegenüber Politik und Verwaltung würde ich gerne so bald wie möglich abschaffen. Außerdem fehlt mir der Glaube daran, dass eine realistische und objektive Rechnung zwischen den Einnahmen und dem städtischem Aufwand wirklich aufgeht. 



48 von 50 
...an mehreren Stellen im Stadtgebiet mit Hilfe von Sponsoren so genannte Workout-Plätze oder Calisthenics-Parks errichten, in denen Jugendliche an relativ einfachen Trainingsstangen- und Aufbauten modernes und kostenloses Krafttraining betreiben können und so ganz nebenbei ihre überschüssige Energie und ihre Aggressionen abbauen können. 

Kostenlose Workout-Plätze oder Calisthenics-Parks gibt es in Russland und Amerika schon lange. 

Dort hat sich diese Art des Outdoor-Trainings zu einem neuen Sport-Trend entwickelt, der Jugendliche von der Straße holt und relativ leicht von jedem gesunden Menschen ausgeführt werden kann. 

Außerdem bietet dieses gesundheitsfördernde Kraft- und Geschicklichkeitstraining jedem Jugendlichen eine leichte Möglichkeit, sich öffentlich darzustellen und Anerkennung für seine sportlichen Leistungen zu erhalten, was die Entwicklung von Heranwachsenden sehr positiv beeinflussen kann. 



49 von 50 
...mich dafür einsetzen, dass unsere Stadt als Nah- und Fernziel auf den Autobahnschildern aufgeführt wird. Im Umkreis von hunderten Kilometern wird auf allen Autobahnen und in allen Himmelsrichtungen „Oberhausen“ ausgeschildert, obwohl unsere Nachbarstadt gerade mal halb so groß ist, wie Duisburg. Ich weiß nicht, wann und warum das so gekommen ist, aber man sollte nicht nachlassen, das zu ändern. 

Es hat auch mit unserem eigenen Selbstverständnis zu tun, ob wir uns als eine der führenden Großstädte im Ruhrgebiet und am Niederrhein sehen und entsprechend öffentlich dargestellt werden wollen oder ob wir uns erlauben, in bescheidener Unauffälligkeit zu verweilen und es den kleineren Nachbarstädten gestatten, sich zu profilieren. 

Auch eine großflächige selbstbewusste Ausschilderung auf den Autobahnen trägt zum Bekanntheitsgrad und dem öffentlichen Ansehen einer Stadt bei und wir sollten diese kostenlose Werbung nicht länger anderen überlassen. 



50 von 50 
...natürlich alles tun, Fehler und Fehlentscheidungen zu vermeiden. Aber wenn Fehler passieren, werde ich diese auch öffentlich eingestehen und nicht bestreiten oder schönreden. Und ich werde dann auch den Mut aufbringen, die gemachten Fehler wieder zu korrigieren. Das verspreche ich Ihnen. 

All zu oft sind in Duisburg in der Vergangenheit Fehler gemacht worden, ohne dass später jemand dafür gerade stehen wollte oder Verantwortung übernommen hätte. Die Ereignisse vor, während und nach der Love Parade zeigten das besonders drastisch, aber es wurden z.B. auch zahlreiche falsche finanzielle und planungsrechtliche Entscheidungen getroffen, bei denen die Stadt viel Geld verlor oder hohe Einnahmen nicht generierte, obwohl es vorher zahlreiche Warnungen und Hinweise gab. 

Auch im Falle des geplanten Designer-Outlet-Centers (DOC) droht wieder eine schwerwiegende Fehlentscheidung der Stadtspitze, obwohl es auch jetzt wieder viele warnende Stimmen gibt. Niemand ist gefeit vor Fehlern, aber immer wieder frühe Warnungen zu ignorieren und hinterher keine Schuld anzuerkennen, hat in unserer Stadt ein ungesundes Klima des grundsätzlichen Misstrauens erzeugt, dass sich unbedingt wieder ändern muss. 























































Weitere Informationen und Kontakt: 

Thomas Wolters
Köhnenstraße 11
47051 Duisburg
Tel.: 0203-3177595
Fax: 0203-3177399

Email: thomas.wolters@fdp-duisburg.de
Internet: http://www.thomaswolters.de
Facebook: fb.com/ThomasWoltersDuisburg












Als Oberbürgermeister von Duisburg werde ich...


1 von 50  
...alle Sitzungen des Stadtrates live im Internet übertragen, damit möglichst viele Menschen dabei zusehen können, vor allen Dingen aber, damit die Bürger-innen und Bürger genau wissen, was da so alles beraten und beschlossen wird. 

Somit wird die Duisburger Kommunalpolitik transparenter und die Menschen können direkt an den zahlreichen komplizierten und komplexen politischen Entscheidungen teilnehmen. Viele Beratungen und Abstimmungen werden so nachvoll-ziehbar und verständlicher. 




2 von 50 
...zu vielen Themen und aktuellen Fragestellungen öffentliche Bürger-Meinungsumfragen durchführen (natürlich kostengünstig, per Email oder online), weil mich die Meinung der Bürger sehr interessiert. 

Die Fraktionen und Ratsmitglieder sind zwar legitimiert, für die Bürgerinnen und Bürger zu entscheiden, verkennen aber oft die aktuelle Stimmungslage in der Bevölkerung oder treffen Entscheidungen, die dem momentanen Empfinden breiter Bevölkerungsgruppen vollkommen entgegen stehen. 

Daher schadet es nicht, wenn man die Bürger/innen nach ihrer Meinung fragt, bevor kostspielige oder richtungweisende Entscheidungen getroffen werden, die sich später nicht mehr ändern lassen und am Willen der Bevölkerung vollkommen vorbeigehen. 




3 von 50 
...nur wenig Zeit für Eröffnungen, Grundsteinlegungen, symbolische Spatenstiche, Jubel-Reden oder sonstige medienwirksame Vorschlaghammer-Fotos verschwenden. Diese Zeit kann man für sinnvolle Gespräche nutzen. 

Ein Oberbürgermeister hat zwar auch repräsentative Aufgaben, sollte seine Arbeitszeit aber nicht nur dafür verwenden, in Kameras zu lächeln und Eröffnungsreden zu halten. Denn erstens hat der Stadtrat für repräsentative Aufgaben drei Bürgermeister gewählt und zweitens gibt es zahlreiche Probleme, die durch intensive Gespräche, Verhandlungen, Konferenzen und andere wichtige Tätigkeiten und Entscheidungen gelöst werden können und müssen. 

Meiner Meinung nach sollte sich das Augenmerk des zukünftigen Oberbürgermeisters eher darauf richten. 




4 von 50 
...alle (gesetzlich) möglichen Verwaltungsvorgänge digitalisieren, so das sie auch online rund um die Uhr für die Bürgerinnen und Bürger zu erledigen sein werden. 

Das spart nicht nur lästige Wege und Wartezeiten, sondern schafft auch dringend notwendige Ressourcen und Einsparungen innerhalb der Duisburger Stadtverwaltung. Einerseits muss im Personalbereich der Stadtverwaltung kräftig eingespart werden, andererseits gibt es Verwaltungsbereiche, die chronisch unterbesetzt sind. Eine Digitalisierung von Verwaltungsvorgängen entlastet die städtischen Verwaltungsmitarbeiter und die Bürger/innen gleichermaßen. 




5 von 50 
...ein viel Firmen- und Unternehmerfreundlicheres Stadtklima schaffen, um private Arbeitgeber nach Duisburg zu holen. Denn nicht Politiker schaffen Arbeitsplätze, sondern private Arbeitgeber. 

Damit neue Unternehmen zu uns kommen, muss das Angebot an auswärtige Firmen und Unternehmen verbessert werden, d.h., eine möglichst niedrige Gewerbesteuer, mehr Gewerbegebiete- und Flächen, staufreie Straßen, ohne ideologische Verkehrsbehinderungen und die Verbesserung des städtischen Images.




6 von 50 
...das überaus wichtige nationale und internationale Marketing für unsere Stadt aus der Verwaltung heraus nehmen und in professionelle (private) Hände legen. Denn die Potentiale unserer Stadt, können viel besser vermarktet werden. 

Die Werbung einer Stadt muss heutzutage wie in einem großen Unternehmen erfolgen, doch dazu benötigt man professionelle Werbeagenturen und einen objektiven ´Blick von Außen´ auf unsere Stadt. Denn Menschen, die nicht hier geboren sind, sehen Duisburg mit ganz anderen Augen und erkennen Chancen, die wir selbst nicht sehen (können). Vielleicht sind 163 verschiedene Nationalitäten, unsere 650 Brücken oder unsere Industriekulisse genau das, womit wir als Stadt werben sollten(?). 



7 von 50 
...mich dafür einsetzen, dass es wieder mehr Polizeiwachen in der Stadt gibt und wieder mehr Polizisten auf unseren Straßen unterwegs sind. 

Denn die Erfahrung lehrt, dass Täter abschreckt werden und mehr Polizei-präsents auch zu einem erhöhten Sicherheitsgefühl, vor allem älterer Mitbürger-innen und Mitbürger, führt. Außerdem darf es nicht vorkommen, dass die Polizei erst nach mehr als 20 Minuten zur Einsatzstelle kommt, wenn Menschen in Not sind, sich belästigt fühlen oder Straftaten geschehen. 



8 von 50 
...mich bei der Landesregierung dafür einsetzen (und öffentlich dafür werben), dass wieder mehr Lehrerinnen und Lehrer nach Duisburg kommen dürfen und auch möchten. 

Denn es reicht nicht, offene Stellen nur zu benennen, diese müssen auch tat-sächlich besetzt werden. Aber damit neue Lehrer/innen auch (und vor allem) in den Duisburger Norden kommen wollen, müssen Anreize geschaffen werden, wie sie die neue Landesregierung derzeit erarbeitet. Demnach soll es sich für Lehrer/innen "lohnen", in einem so genannten Problem-Viertel zu unterrichten. 



9 von 50 
...so schnell wie möglich, alle Schulgebäude der Stadt sanieren und reparieren und anschließend mit den modernsten Unterrichtsmitteln ausstatten. 

Bildung ist der Schlüssel zur Zukunft unserer Kinder und somit auch der Schlüssel zur Gestaltung unserer zukünftigen Gesellschaft und unserer Stadt. Die Duisburger Schulen hätten bereits vor Jahren renoviert werden müssen und die jetzt von Land und Bund zur Verfügung gestellten Gelder hätten ausschließlich zur Ausstattung mit modernen Möbeln, White-Boards, Computern und W-Land genutzt werden sollen. 

Stattdessen sollen mit diesem Geld jetzt zuerst die Toiletten saniert werden. Hier sind jahrelang vollkommen falsche Prioritäten gesetzt worden, die so schnell wie möglich geändert werden müssen. 



10 von 50 
...in möglichst vielen Stadtteilen speziell ausgewiesene und artgerecht hergerichtete Hundeauslaufplätze einrichten. Plätze, die sich deutlich von Spielplätzen unterscheiden, ausgestattet mit so genannten Kotbeutelspendern und Mülleimern. 

Viele Duisburger Hundebesitzer zahlen hohe Hundesteuern, haben aber kaum Gelegenheiten und Flächen, ihrem Hund freien Lauf zu lassen. Außerdem wird es zur Sauberkeit der Stadt beitragen, wenn Hundebesitzer vornehmlich Hundeplätze nutzen, anstatt mit dem Hund einfach durch die Straßen zu spazieren. 



11 von 50 
...internationale Feste veranstalten, bei denen viele Nationalitäten ihre Musik, ihre Tänze und ihre Speisen präsentieren können. Ich denke, dass schafft Verständnis, Miteinander und Respekt. 

Denn das erste, was jeden an Fremden interessiert, sind die einfachen und fröhlichen Dinge, wie Musik, Tanz und das andere Essen. In einer entspannten und heiteren Fest-Atmosphäre kommt man leicht ins Gespräch und lernt sich gegen-seitig kennen. Denn wenn man andere Kulturen respektieren soll, muss man sie zunächst kennen und schätzen lernen. Das gilt ausdrücklich für alle Seiten. 



12 von 50 
...an den gefährlichen Brennpunkten noch mehr Überwachungskameras installieren, aber nur, wenn diese auch 24 Stunden lang überwacht werden und die Polizei ganz schnell vor Ort sein kann. 

Denn es hilft wenig, Straftäter bei ihrer Tat zu beobachten aber nicht sofort helfend eingreifen zu können, weil die nächste Polizeidienststelle mehrere Kilometer weit weg ist. Polizei und/oder städtische Ordnungsbehörden könnten z.B. leer stehende Ladenlokale in direkter Nähe von Brennpunkten beziehen und wären sofort vor Ort, wenn etwas geschieht. 



13 von 50 
...nach finanziellen Möglichkeiten suchen, um alle Sportplätze in der Stadt mit neuen Kunstrasen auszustatten, damit alle Vereine die gleichen Chancen haben und auf dem gleichen Niveau spielen. 

Die Finanzen für diesen Bereich sind sehr knapp bemessen. Wenn es von Zeit zu Zeit Zuschussgelder von Land oder Bund gibt, reichen diese oft nur für die Neugestaltung einzelner Sportplätze, die dann nach wenig nachvollziehbaren Kriterien ausgewählt werden. Diese finanzielle Bevorzugung bzw. Benachteiligung einzelner, manchmal benachbarter Sportplätze, muss ein Ende haben, damit alle Sportvereine im Stadtgebiet ihren Mitgliedern die gleichen Voraussetzungen anbieten können. 



14 von 50 
...das Autofahren durch die Stadt wieder 'flüssiger' machen, ohne ideologische Verkehrsbehinderungen durch Fahrbahnreduzierungen oder manchmal ganz unnötigen Tempolimits. 

Die ganz offensichtlich ideologisch geprägte Duisburger Verkehrsplanung muss beendet werden. Jede Änderung von Straßen, Verkehrsführungen, Parkplätzen, Fuß-  oder Radwegen, endet in Duisburg seit Jahren mit einer Benachteiligung der PKW-Nutzer. 

Wenn man einen Trend zu Bussen und Bahnen erreichen möchte, dann durch die Attraktivierung des ÖPNV und nicht länger durch die Benachteiligung der Autofahrer. Ich möchte niemandem vorschreiben, wie er sich fortzubewegen hat und alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt behandeln. 



15 von 50 
...mich auf allen Ebenen dafür einsetzen, die Bus- und Bahntarife zu vereinfachen und die Fahrscheinautomaten übersichtlicher und einfacher zu gestalten. 

Der Tarif-Dschungel bei Bussen und Straßenbahnen in Duisburg ist viel zu unübersichtlich. Es gibt in vielen Regionen Deutschlands Beispiele, die zeigen, dass es einfacher geht. Es darf auch nicht passieren, dass ungeübte Menschen falsche Tickets am Automaten kaufen und zu Schwarzfahrern werden, nur weil die Namen und Bezeichnungen der Tickets nicht eindeutig sind, aber auch die Bedienbarkeit der Automaten vollkommen unübersichtlich ist. Wenn man den ÖPNV in Duisburg attraktiver machen  möchte, muss man schon beim Ticket-Kauf beginnen.  



16 von 50 
...mit Hilfe von privaten Investoren für den Bau von speziellen LKW-Parkplätzen sorgen, mit Versorgung, Toiletten und Schlafgelegenheiten, damit die LKWs nicht überall im Stadtgebiet herum stehen müssen. 

Denn wegen der gesetzlichen  Ruhezeiten der Fahrer, aber z.B. auch, weil Log-port Nachts geschlossen ist, müssen viele LKW-Fahrer sich bis zum nächsten Morgen in der Stadt aufhalten. Schlafen und Essen geht noch im Auto aber der Gang zur Toilette wird oft ein ´Gang in die Büsche´ oder an den Straßenrand. 

Dieser unangenehme Zustand muss, im Sinne der LKW-Fahrer, aber auch der benachbarten Bürgerinnen und Bürger, bald beendet werden. 



17 von 50 
...für viel mehr Parkplätze in der City sorgen, um Kunden vom Einkaufscenter  auf der grünen Wiese wieder in unsere Stadt zu holen, damit die unseren traditionellen Einzelhandel stärken können. 

Seit vielen Jahren werden die Parkplätze in der Duisburger City geradezu systematisch vernichtet. Entweder schließt man große Parkplätze komplett, oder man richtet zahlreiche (später meist unbenutzte) Motorradparkplätze ein, oder man reduziert die Anzahl von Stellplätzen durch Blumenkübel, Halteverbote und sonstige Bauten und Vorschriften. 

Obwohl das Centro in Oberhausen seit Jahren beweist, dass Kunden am liebsten ganz nah bei den Geschäften parken möchten, ignoriert man diesen Bürgerwunsch in Duisburg, senkt somit die Attraktivität unserer Innenstadt und schadet vor allem unserem Einzelhandel. 



18 von 50 
...öffentliche Sprechstunden in möglichst allen Stadtteilen durchführen, bei denen wirklich jede Bürgerin und jeder Bürger mit mir sprechen und diskutieren kann. 

Die Sprechstunden des derzeitigen Oberbürgermeisters finden eher selten statt und auch nur im Rathaus in der Stadtmitte. Außerdem werden die Gespräche vorher ´strukturiert´ und vorbereitet. Spontane und offene Unterhaltungen sind so kaum möglich. Um die ehrlichen und wirklichen Wünsche und Meinungen der Bürger/innen zu hören, halte ich ´unverkrampfte´ Treffen, direkt in den Stadtteilen, für effektiver. 



19 von 50 
...der Kleinkunstszene mehr Möglichkeiten zur Entfaltung bieten. Zum Bei-spiel durch günstige Probe-, Atelier- und Veranstaltungsräume. Außerdem könnte die Stadt Duisburg den Künstlerinnen und Künstlern helfen, mehr internationale und nationale Fördergelder zu akquirieren. 

Das detaillierte Ausfüllen von Förderanträgen ist eine komplizierte Angelegenheit und für viele Künstler/innen eine kaum zu bewältigende bürokratische Herausforderung. Städtische Verwaltungsmitarbeiter können so etwas sicher viel besser und sollten den Antragstellern dabei hilfreich zur Seite stehen. 

Viele derzeit leer stehende Schulgebäude könnten den Kulturschaffenden nicht nur Räume bieten, sondern sich zu neuen Kunst- und Kulturzentren entwickeln. Selbst in aktiven Schulgebäuden spräche nichts dagegen, einzelne ungenutzte Räume an Künstler/innen zu vermieten und Kindern auf diese Weise (reale) Kunst näher zu bringen. 



20 von 50
...nicht zulassen, dass Baustellen eröffnet werden und jahrelang vor sich hin gammeln. 

In diesem Bereich wurden in den vergangenen Jahren zahlreiche Fehler gemacht. Entweder wurde geradezu zwanghaft an falschen und offensichtlich kaum zahlungsfähigen Investoren festgehalten oder Grundstücke wurden von der Stadt schon aufgerissen und Baustellen eingerichtet, obwohl es noch gar keinen Investor gab. So kam es, dass manche Baustellen zum Teil seit Jahren brach liegen und den Verkehr, aber vor allem auch den benachbarten Einzelhandel blockieren und die Stadt somit sogar die Existenz einiger Unternehmen riskiert. Selbst wenn ein Investor mal überraschend abspringt, könnte man die Baustelle wieder schließen und z.B. als Parkfläche zur Verfügung stellen, bis ein neuer Investor gefunden wird. 



21 von 50 
...eine vollkommen transparente Politik machen, die jeder verstehen kann und bei der jeder nachvollziehen kann, wie und warum eine Entscheidung getroffen wurde. 

Viele bedeutende und oftmals auch kostspielige Entscheidungen werden im Duisburger Rathaus seit Jahren vornehmlich in relativ kleinen Kreisen gefällt. Welche Argumente diskutiert wurden und welche Gründe letztendlich zu einer Entscheidung führten, erfahren oft weder die Bürger/innen noch die oppositionellen Ratsfraktionen. Z.B. wurden die nahezu fertigen Planungen des Fac-tory-Outlet-Centers in Hamborn ohne jede öffentliche Begründung von einer knappen Mehrheit des Stadtrates beendet, obwohl der Investor bereits Millionen in Gutachten und Expertisen investiert hatte. Was wirklich zu dieser Entscheidung geführt hatte, ist der Öffentlichkeit bis heute unbekannt. Eine derartig un-transparente Politik macht die Bürger/innen (zu Recht) misstrauisch und fördert Politikverdrossenheit. 



22 von 50 
...dem Stadtrat vorschlagen, die Gewerbesteuer wieder deutlich zu senken, um unsere Duisburger Unternehmen zu entlasten, aber auch, damit wieder viele neue Unternehmen nach Duisburg kommen. 

Wenn Firmen ihren Unternehmenssitz verlegen wollen, vergleichen sie natürlich die infrage kommenden Städte miteinander. Ein erster Prüfstein ist dabei sicherlich die Höhe der örtlichen Gewerbesteuer. 

Duisburg und Oberhausen haben die höchste Gewerbesteuer des Landes, daher verwundert es kaum, dass die meisten Unternehmen einen großen Bogen um unsere Region machen und sich z.B. lieber in Monheim ansiedeln, die vor 

einigen Jahren bewusst die Gewerbesteuer deutlich gesenkt haben, um Firmen anzulocken, was auch sichtbar gelungen ist. 

Durch die zahlreichen Neuansiedlungen entstehen in Monheim jetzt natürlich auch viele neue Arbeitsplätze. Um in diesem Städte-Wettbewerb um Unternehmensansiedlungen bestehen zu können, muss Duisburg seinen Gewerbesteuerhebesatz wieder deutlich senken. 




23 von 50 
...die Straßen viel schneller reparieren lassen, bevor sich der Zustand verschlimmert und es zu teuren Sanierungen kommen muss, die dann wieder zu einem großen Teil von den Anliegern bezahlt werden müssen. 

Manchmal hat man in Duisburg das Gefühl, dass Straßen bewusst nicht früh-zeitig repariert werden, damit diese irgendwann zu regelrechten Sanierungsfällen werden, für die es dann aber hohe Fördergelder gibt (z.B. von Land, Bund und EU) und ein großer Teil der Sanierungskosten den Anliegern auferlegt werden kann. 

Die Stadt zahlt also bei kostspieligen Straßensanierungen vermutlich deutlich weniger, als wenn sie viele kleinere Reparaturen sofort ausführen würde, die weder gefördert werden, noch dazu führen, dass man die Hausbesitzer am Straßenrand dafür zur Kasse bitten kann könnte. 




24 von 50 
...ich der ganzen City viel mehr Sitzbänke aufstellen (am besten aus stabilen Stahl und mit Rückenlehnen), damit Senioren und Menschen mit schweren Einkaufstaschen sich ausruhen können und miteinander ins Gespräch kommen können. 

In den vergangenen Jahren wurden zahlreiche Sitzbänke abmontiert, weil einige wenige Mitbürger diese beschmiert oder zerstört hatten oder einfach, weil man verhindern wollte, dass bestimmte Gruppen sich an dieser Stelle aufhielten. Für das Fehlverhalten Einzelner darf man aber nicht alle Bürger/innen und Kunden bestrafen. 

Für eine entspannte und gemütliche Einkaufs-Atmosphäre und um die Aufenthaltsqualität in der Stadt zu erhöhen, brauchen wir wieder mehr einladende Sitzgelegenheiten. 




25 von 50 
...den gigantischen Schuldenberg der Stadt so schnell wie möglich abtragen, um die Zinslast zu senken, die je nach Zinslage bis zu 100 Mio. Euro im Jahr betragen können. 100 Mio. Euro im Jahr, nur für Zinsen! Mit dem Geld können wir wirklich etwas besseres anfangen. 

Die Stadt ist mittelbar und unmittelbar an über 100 Gesellschaften beteiligt. Die wenigsten davon zahlen etwas in die Stadtkasse, viele benötigen sogar finanzielle Unterstützung der Stadt. Durch den Verkauf vieler Gesellschaftsanteile, könnten Millionen in die Stadtkasse fließen. Aber es dürfen auch keine weiteren finanziellen Fehlentscheidungen mehr getroffen werden, wie z.B. der Anteilskauf der Steag durch die Stadtwerke, der zögerliche Verkauf der Wedau-Kliniken, die jahrelange Weigerung, städtische RWE-Aktien zu veräußern uvm. Bei klügeren oder früheren Entscheidungen hätte die Stadt viele Millionen einsparen oder ein-nehmen können, um den gewaltigen städtischen Alt-Schuldenberg abzubauen. 



26 von 50 
...große alte Bäume nur dann fällen lassen, wenn sie krank sind oder es einen wirklich sehr wichtigen Grund dafür gibt. Die Platanen vor dem Hauptbahnhof, die Allee auf der Koloniestraße oder die Bäume im Kantpark, hätte ich nicht fällen lassen. 

Die Stiftung Klimawald schreibt: "Wenn man einen 100-jährigen Baum fällt, müsste man 2.500 junge Bäume mit einem Kronenvolumen von je 1m³ pflanzen, um ihn vollwertig zu ersetzen!" Auch wenn die meisten Bäume in Duisburg noch nicht ganz so alt sind, zeigt dieses Beispiel deutlich, wie wertvoll die vielen gefällten alten großen Bäume in der Stadt waren und wie notdürftig der städtische Versuch war, sinnvollen Ersatz durch winzige Bäumchen oder sogar Sträucher an anderer Stelle zu schaffen. Die Stadt sollte zukünftig sorgsamer mit alten Bäumen umgehen. 



27 von 50 
...mich dafür einsetzen, dass Busse und Bahnen viel kundenfreundlicher umgestaltet werden, so dass man beim Bus z.B. auch wieder hinten Einsteigen und Abstempeln kann - und zwar auch mit Rollator oder Elektro-Rollstuhl. 

Wenn wir möchten, dass die Menschen mehr Bus und Bahn nutzen, dann dürfen wir nicht das Autofahren verteufeln, sondern müssen das Angebot und die Ausstattung in Bussen und Bahnen verbessern. Busse und Bahnen sollten nicht zum Wohle der städtischen Gesellschaft fahren, sondern zur Zufriedenheit der Kunden. Aus dieser Sicht sind manche Vorschriften, Handlungen und Umbauten, die die DVG im Laufe der Jahre vorgenommen hat, kaum nachvollziehbar. 


Gerade ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen, die sich oft nur noch mit einem Rollator oder einem Rollstuhl bewegen können, sind darauf an-gewiesen, dass sie immer und überall mitfahren können, was derzeit aber nur schwerlich möglich ist. Dieser unwürdige Zustand muss sich schon aus Respekt vor unseren älteren Mitmenschen ändern. 




28 von 50 
...das Alkohol-Verbot in der City sofort wieder abschaffen. Denn es kann nicht sein, dass die ganze Bevölkerung bestraft wird, nur weil sich ein paar Leute daneben benehmen. Es kann aber auch nicht sein, dass Alkoholkranke Menschen auf diese Weise einfach aus unserer City verjagt und vertrieben werden. Da muss man andere Lösungen finden, andere Möglichkeiten suchen und Hilfe anbieten. 

Zu jeder Großstadt gehören auch Menschen, die nicht in den üblichen Mustern unserer Gesellschaft leben und die oftmals Drogen- oder Alkoholabhängig sind. Typischerweise versammeln sich diese Menschen in Gruppen auf der Einkaufsstraße, dabei dürfen die Bürger/innen ein ordentliches Benehmen erwarten. Lautsstarke Pöbeleien, Schlägereien oder öffentliches urinieren muss von den zuständigen Ordnungsbehörden sofort geahndet und bestraft werden. 

Durch Vertreibung löst man dieses Problem aber nicht, wie verschiedene Experimente in anderen Städten gezeigt haben. Ich bin sicher, im persönlichen Gespräch lassen sich andere Lösungen finden, mit denen die Betroffenen, die Kunden und die Einzelhändler leben können. 




29 von 50 
...dafür sorgen, dass die Lehrerinnen und Lehrer sich wieder mehr auf ihre eigentliche Aufgabe konzentrieren können, nämlich das Unterrichten unserer Kinder. Dazu brauchen sie Unterstützung, z.B. durch Schulverwaltungsassistenten, Inklusionshelfer und dort wo es nötig ist, auch Schulsozialarbeiter. 

Das sind viele neue Stellen, die mit hohen Kosten verbunden sind, aber im Sinne unserer Kinder muss diese Aufgabe gelingen. 

Lehrer/innen an Duisburger Schulen sind heutzutage mit vielen bürokratischen und sozialen Aufgaben beschäftigt, die sie davon abhalten und ablenken, die Kinder zu unterrichten. Für Schreibarbeiten, beim Thema Inklusion, bei Hausmeistertätigkeiten und zur Bewältigung von sozialen Notlagen und Konflikten gibt es ausgebildete Spezialisten, die sich in diesen Bereichen auskennen und sich gezielt darum kümmern könnten, während sich die Lehrer/innen nur noch gezielt mit dem eigentlichen Unterricht beschäftigen sollten. 



30 von 50 
...dem Stadtrat vorschlagen, die Gebühren für Tische und Stühle in der Außengastronomie zu senken, oder bis zu einer bestimmten Anzahl sogar kosten-los zu genehmigen, denn viele Straßen-Cafes beleben eine Stadt. 

Was viele in Urlaubsorten besonders schätzen, sind zahlreiche Straßencafes und eine ausgedehnte abendliche Außengastronomie. Warum sollten wir nicht versuchen, so eine entspannte Urlaubsatmosphäre auch in Duisburg zu erzeugen? Es muss uns bewusst werden, dass wir mit der Senkung der Gebühren für Tische und Stühle nicht nur den Gastronomen einen Gefallen tun, sondern durch mehr Außengastronomie vor allem unsere Stadt lebendiger und attraktiver machen.




31 von 50 
...garantiert keine Entscheidungen in Hinterzimmern treffen und den Stadtrat und die Bürger vor vollendete Tatsachen stellen. 

In den vergangenen Jahren sind in Duisburg viele Dinge vollkommen überraschend verkündet worden, ohne dass die meisten Lokalpolitiker, die örtlichen Medien oder die Bürger/innen vorher darüber informiert wurden oder Zeit und Gelegenheit hatten, dass Thema zu diskutieren. 

Oft waren diese Angelegenheiten, die zuvor in kleinen Kreisen hinter verschlossenen Türen beschlossen wurden, dann auch schon so weit vorbereitet, dass selbst der Stadtrat keine Änderungen mehr beschließen konnte. Um bestimmte Vorstellungen durchzusetzen, wurden auf diese Weise Fakten geschaffen und vorherige unangenehme Diskussionen vermieden. 

In einem fairen und transparenten Miteinander zwischen OB, Politik, Verwaltung, Medien und Bürgern, darf es solche politischen Überrumpelungsaktionen des Oberbürgermeisters nicht (mehr) geben. 




32 von 50 
...die übertriebenen Abschlepp-Aktionen des Ordnungsamtes bei Kirmessen oder Trödelmärkten beenden. Wenn Durchfahrten oder Rettungswege blockiert sind, muss der Abschleppwagen kommen. Aber ansonsten kann man an besonderen Tagen auch mal beide Augen zudrücken und muss nicht so bissig und gnadenlos vorgehen, wie es bisher der Fall ist.  

Wenn eine Straße ganz offensichtlich breit genug ist und keinerlei Behin-derungen zu erkennen sind, darf ein Halteverbotsschild (bei Großveranstaltungen) allein nicht dazu führen, dass ganze Fahrzeugreihen abgeschleppt werden. 


Denn man sollte berücksichtigen, dass an diesem speziellen Tag kurzfristig eine andere, besondere Verkehrssituation herrscht und man damit auch eine betrübende Atmosphäre bei Gästen aus anderen Städten schafft, die bisher gerne zu uns gekommen sind. Nach so einem unerfreulichen und teuren Erlebnis oft leider nicht mehr. 



33 von 50 
...dafür sorgen, dass die vielen hässlichen Grafitti-Tags und die gesprühten Parolen von den Mauern und Wänden unserer Stadt verschwinden. 

Gut gemachte Graffitis sind wahre Kunstwerke, die das Bild und die Atmosphäre einer Stadt sehr beeinflussen können. Aber nichts verschandelt eine Stadt mehr, als die sinnlosen gesprühten kleinen und großen Schriftzeichen, die sogenannten Tags. Diese ausdruckslosen Kritzeleien finden wir in Duisburg an sehr vielen Wänden und Brücken, genauso wie politische Parolen. 

Mit Farbe, Pinsel und Solidarität könnte man den hässlichen Wänden und Brückenpfeilern in gemeinschaftlichen Bürger-Aktionen zu Leibe rücken. Efeu und andere Kletterpflanzen könnten auch dazu beitragen, dass sich die Möglichkeiten und potentiellen Flächen verringern. Und natürlich müssen Polizei und Ordnungsbehörden mehr ein Auge auf Leute haben, die Sprühdosen mit sich tragen. 



34 von 50 
...auf allen Ebenen und in allen zuständigen Gremien dafür kämpfen, dass Bus- und Bahnfahrten für ältere Menschen ab 75 Jahren vollkommen kostenfrei werden. 

Denn ältere Menschen müssen früher oder später das Auto stehen lassen und sind gezwungen, auf Bus und Bahn umzusteigen. Aber gerade im Alter sind die finanziellen Möglichkeiten bei vielen eng begrenzt, so dass sogar relativ kurze Bus- oder Bahnfahrten (hin- und zurück) schon über 5 Euro kosten können, was für manche schon eine echte Belastung darstellen kann. 

Dementsprechend verzichten viele ältere Mitbürger auf solche Fahrten und somit auch immer mehr auf die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Aus Respekt vor unseren älteren Mitbürgern sollten wir aber dafür sorgen, dass sie so lange wie möglich am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können, auch wenn es der Allgemeinheit, wie in diesem Fall, etwas kosten wird. 

Zumindest sollten wir es zu einem unserer langfristigen Ziele erklären, Bus- und Bahnfahrten für ältere Menschen kostenfrei anbieten zu können. 




35 von 50 
...mehr Kinderspielplätze bauen lassen, wenn es sein muss, privat gesponsert und in privater Patenschaft gepflegt. Mit sauberem Sand, ohne Kies und Dreck oder direkt auf grünem Rasen errichtet. Denn unsere Kinder sollten nicht auf der Straße spielen müssen.  

Es gibt in Duisburg immer noch zahlreiche Stadtviertel, in denen es keinen öffentlichen Spielplatz gibt. Im Radius von mehreren Kilometern findet sich zwar immer ein Spielplatz, aber oft befinden sich auf dem Weg dorthin gefährliche Hauptstraßen und die besorgten Eltern erlauben ihren Kindern nicht, diese Wege allein zu gehen. 

Ich bin davon überzeugt, dass es noch viele ´Ecken´ und freie Grundstücke gibt, auf denen man einen kleinen Spielplatz anlegen könnte. Die Spielgeräte dafür müssen gar nicht groß und teuer sein, oft reicht schon ein Zaun, eine Schaukel und ein Sandkasten um Kinder glücklich zu machen. 

Und wenn die Stadt zu wenig Geld hat, müssen wir private Sponsoren und Ver-eine für den Bau und/oder die Pflege kleiner Plätze finden. Es darf uns nicht egal sein, ob unsere Kinder und Enkel ihre Kindheit auf einer Straße oder auf einem sicheren Spielplatz verbringen. 




36 von 50 
...alle 7 Bezirksämter wieder mit dem nötigen Personal ausstatten, damit die Bürgerinnen und Bürger, aber auch die Sport- und Kulturvereine wieder kompetente und ortskundige Ansprechpartner vor Ort haben. 

Der derzeitige Oberbürgermeister hat die alten guten Verwaltungsstrukturen zerschlagen und nahezu alle wesentlichen Mitarbeiter aus den 7 Bezirksämtern ab-gezogen. Sport- und Kulturvereine müssen sich nun an übergeordnete städtische Stellen wenden, um ihre Angelegenheiten zu regeln. 

Bei diesen Ämtern gibt es logischerweise selten genauere Ortskenntnisse, so dass die Arbeit für alle Beteiligten sehr erschwert wird. Bürger finden in ihren eigenen Bezirksämtern jetzt keine Ansprechpartner mehr, die Fragen beantworten oder z.B. den Kontakt zur Fachverwaltung herstellen könnten. 

Alle Beteiligten (Bürger und Verwaltungsmitarbeiter) sind mit der Umgestaltung und der jetzigen Situation unzufrieden, die entgegen erster Verlautbarungen auch keine wesentlichen Einspareffekte erzielte. 




37 von 50 
...dem Stadtrat vorschlagen, die Parkgebühren in der City zu senken und das Bezahlen zu vereinfachen, z.B. mit pauschalen Tagestickets, Abbuchung vom Konto oder einer Bezahl-Möglichkeit per Smartphone. 

Hohe Parkgebühren und fehlende Parkplätze sind ein großes Hemmnis, unsere City zu besuchen. Deshalb fahren Kunden seit Jahren lieber ins Centro, wo ein Einkaufsnahes Parken möglich ist und keine Gebühren anfallen. 

Umständliche Parkplatzsuche und aufwendiges Bezahlen am weit gelegenen Parkscheinautomaten tragen so zum Kaufkraftabfluss unserer Stadt bei. Der Ärger, wenn kein passendes Kleingeld zur Hand ist und die Hetze durch ablaufende Parkscheine schrecken viele Kunden ab. 

Die Senkung von Parkgebühren, aber auch schon die Vereinfachung der Bezahlmöglichkeiten, z.B. per Smartphone (evtl. sogar mit Verlängerungsmöglichkeit, ohne wieder zum Automaten oder zum Fahrzeug zurückkehren zu müssen), Tagestickets, Bankeinzug oder Dauerkarten, würden Einkaufsfahrten in unsere Stadt stressfreier machen. 




38 von 50 
...die Baugenehmigungen für Familien und Firmen von allen überflüssigen Vorschriften und Gutachten entlasten. Wenn es Entscheidungsspielräume gibt, sollten diese immer zu Gunsten der Antragsteller genutzt werden. 

Die Duisburger Stadtverwaltung klammert sich zu sehr an übertriebene Bauvorschriften und erschwert Familien und Unternehmen das Bauen oder Aus-bauen des eigenen Hauses. Das Einholen von Gutachten für alle möglichen Details treibt die Baukosten in unerwartete und unnötige Höhen. In anderen Städten sieht man, dass es viel einfacher und Bürgerfreundlicher gehen kann. Hier muss ein Umdenken im entsprechenden Amt erfolgen, darauf würde ich als Oberbürgermeister hinwirken. 



39 von 50 
...alle Stadtteilbibliotheken erhalten und zu aktiven und attraktiven Treffpunkten für Kinder und Jugendliche entwickeln, um junge Leute mehr an Literatur, verschiedene Sprachen und ans Lesen heranzuführen. 

Die beruhigende Atmosphäre der Stadtbibliotheken eignet sich besonders, um Kinder und Jugendliche zu inspirieren, lehrreiche Gedanken anzuregen und Wissensdurst zu wecken. In solchen Räumen bieten sich wunderbare erzieherische Möglichkeiten. Nationalität, Religion und verschiedene Kulturen spielen kaum 
eine Rolle und die entspannte und seriöse Stimmung überträgt sich automatisch auf alle Anwesenden. Daher sollten die Türen aller Bibliotheken für Kinder und Jugendliche stets offen stehen und zahlreiche Veranstaltungen für alle Altersklassen zum Besuch einladen. 



40 von 50 
...den "Verkehrs-Schilder-Wald" in Duisburg durchforsten und alle Schilder entfernen lassen, die nicht mehr benötigt werden. Denn an vielen Stellen hat sich der Grund und die Verkehrssituation verändert, weswegen dort einmal ein Schild aufgestellt wurde. Die Schilder (oft eingeschränkte oder generelle Halteverbote) stehen aber nach wie vor dort und schränken die Autofahrer unnötig ein. 

An vielen Stellen in der Stadt wurden im Laufe der Jahrzehnte Halteverbotsschilder aufgestellt, weil dort z.B. mal ein Möbelgeschäft war, dass dreimal pro Woche mit großen LKW beliefert wurde. Damit die Lieferanten immer vorfahren und ungestört ein- und ausladen konnten, hatte die Stadt vor dem Geschäft auf einem Bereich von ca. 20 Metern ein eingeschränktes Halteverbot erlassen. 

Solche Geschäfte existieren oft schon viele Jahre nicht mehr, die Schilder stehen aber immer noch und veranlassen die städtischen Mitarbeiter zu Verwarnungen, obwohl es eigentlich keinen Anlass mehr für das eingeschränkte Halteverbot gibt. 



41 von 50  
...dafür sorgen, dass Menschen aus Duisburg nur noch dann abgeschoben werden, wenn sie kriminell geworden sind oder es wirklich keinerlei Ermessensspielräume für die Ausländerbehörde mehr gibt. In meinen 10 Jahren Mitgliedschaft in der Aufenthaltsrechtlichen Beratungskommission der Stadt habe ich aber gelernt, dass es relativ oft möglich ist, Ermessensspielräume zu nutzen, wenn man gut integrierten Menschen wirklich helfen will. 

Betroffene Personen (oder ganze Familien) sollten von der Ausländerbehörde und/oder der Aufenthaltsrechtlichen Beratungskommission alle Möglichkeiten aufgezeigt bekommen, die ihnen zu einem dauerhaften Bleiberecht verhelfen könnten. Bei nicht straffällig gewordenen und gut integrierten Menschen sollte für die Duisburger Ausländerbehörde nicht der grundsätzliche Wille zur bedingungslosen Abschiebung im Vordergrund stehen, sondern die gemeinsame Anstren-gung zu einem dauerhaften Bleiberecht für die Betroffenen. 

Sollte es am Ende aller Beratungen und Hilfestellungen aber tatsächlich keine andere Möglichkeit mehr geben, als die Abschiebung durchzuführen, sollte dies immer so respektvoll wie möglich geschehen. Solche aufwühlenden und verstörenden Aktionen, bei denen ein Kind aus der Schule abgeholt wird, darf es in Duisburg nicht mehr geben. 



42 von 50 
...unsere Fußgängerzonen beleben, mit Sport-Events, Wettbewerben, Festivals und Straßenkünstlern, wie Malern, Musikern, Zauberern und Feuerschluckern. 

Durch die typischen Filialgeschäfte im heutigen Einzelhandel unterscheiden sich die meisten deutschen Innenstädte kaum noch voneinander. Erst wenn Fußgängerzonen durch Veranstaltungen und Künstler belebt werden, entsteht diese besondere Atmosphäre, durch die sich einige berühmte Großstadtzentren von allen anderen unterscheiden. 

Durch diese Art der abwechslungsreichen und anregenden Unterhaltung wird ein sonst eher langweiliger Einkaufsbummel zum Erlebnis, die Kunden verweilen länger und die Stadt bleibt den Besuchern positiv in Erinnerung. 



43 von 50 
... dem Stadtrat vorschlagen, die so genannte Parkraumbewirtschaftung (also das Bezahlen fürs Parken) in den Stadtteilen komplett abzuschaffen. Und dort, wo eine Regelung unbedingt notwenig ist, kann mit Parkscheiben gearbeitet werden. 

Die meisten Duisburger Stadtteile sind nicht so mit Fahrzeugen belastet, wie das Stadtzentrum, daher bedarf es hier auch keiner Regulierung der Parkzeiten durch Tickets und Politessen. Die Bürger/innen kennen die Parkraumbewirtschaftung und den üblichen „Parkschein-Stress“ schon vom Einkauf. 

Vor der eigenen Haustür, wohlmöglich mitten in einer Wohnsiedlung, sollten die Bürger/innen keine Angst mehr vor Protokollen haben müssen. In Ausnahme-fällen, wie z.B. beim Berufsschulzentrum in Neudorf, müssen eben mehr Parkplätze an der Schule geschaffen werden, um die Anwohner nicht unnötig zu belasten. 



44 von 50 
...alles dafür tun, damit wir uns eines Tages auch kostenlose Kindergartenplätze leisten können, wie es sie in Düsseldorf schon seit Jahren gibt. 

Düsseldorf hatte sich damals von ihren RWE-Aktien getrennt und den städtischen Anteil an seinen Stadtwerken verkauft, wodurch die Stadt vollkommen Schuldenfrei wurde und es sich seit dem leisten kann, auf Kindergartengebühren zu verzichten. Dieses Ziel sollten wir auch in Duisburg haben und den gleichen Weg wie unsere Nachbarstadt gehen. 

Wenn wir junge Duisburger Familien mit Kindern wirklich entlasten, integrieren und fördern wollen, sollten wir die schrittweise Reduzierung und letztendlich die komplette Abschaffung der Kindergartengebühren zum gesamtgesellschaftlichen städtischen Ziel erklären, damit wirklich alle Kinder, aller Religionen, aller Kulturen und aller Nationalitäten unsere Kindergärten besuchen und dort alle wichtigen ethischen und moralischen Werte erlernen können. Bei den Überlegungen, wie dieses Ziel erreicht werden kann, darf es keine Denkverbote und Tabus geben. 



45 von 50 
...dafür sorgen, dass Gewerbe-Umnutzungen viel leichter möglich sind. Also wenn z.B. jemand in einem bisherigen Verkaufs-Lokal ein kleines Cafe einrichten möchte, sollte er das mit viel weniger Verwaltungsaufwand und deutlich weniger Vorschriften machen dürfen. 

Die Verwaltung sollte jungen Existenzgründern weniger Steine in den Weg legen, denn letztendlich steigert jedes kleine neue Unternehmen die Attraktivität der Stadt und senkt die Arbeitslosigkeit ein wenig. Es ist also nicht nur im Interesse der neuen Unternehmer, sondern auch im Interesse der Stadt, Menschen den Weg in die Selbständigkeit zu erleichtern. Ermessensspielräume innerhalb der Genehmigungsverfahren sollten immer zu Gunsten der Betroffenen genutzt werden. 



46 von 50 
...den Stadtrat davon überzeugen, sich von vielen der über 100 Gesellschaften zu trennen, mit denen die Stadt Duisburg direkt oder indirekt verbunden ist und die noch nie einen Cent in die Stadtkasse gezahlt haben, aber seit Jahren hohe Zuschüsse von der Stadt erhalten. Hier lässt sich viel Geld einsparen - und bei Anteilsverkäufen lassen sich sogar hohe Einnahmen generieren. 

Die Stadt sollte sich nur noch auf die wirklich wichtigen Aufgaben konzentrieren, dazu ist es aber nicht erforderlich, an so vielen Gesellschaften beteiligt zu sein. 

Viele andere Städte haben es vorgemacht, dass gut organisierte Gesellschaftsverkäufe nicht mit Nachteilen für die Bevölkerung verbunden sind: Z.B. hat Düsseldorf ihren Anteil an den eigenen Stadtwerken verkauft und somit hohe Einnahmen generiert, ohne das die Bürger irgendwelche Nachteile davon hatten. Dresden hat seine stadteigene Wohnungsbaugesellschaft verkauft, ohne das die Mieter/innen benachteiligt wurden. Moers hat in die Niag einen privaten Anteils-eigner geholt und schreibt seitdem schwarze Zahlen. 

Frankfurt vergibt Buslinien an private Busunternehmen und reduziert damit sein Defizit im Nahverkehr. In einigen norddeutschen Städten gehören die Häfen in-zwischen komplett privaten Firmen. 

Diese Liste ließe sich lange fortführen. In allen Fällen hat sich der Verkauf positiv auf die städtischen Kassen ausgewirkt und gleichzeitig nie die Bürger/innen belastet. Auch bei diesem Thema sollte es keine Denkverbote und Tabus mehr geben. 



47 von 50 
...alles dafür tun, die städtischen Tempo-Mess-Fahrzeuge (Blitzer-Wagen) zu reduzieren, oder am liebsten ganz abzuschaffen. Denn ich bin der Meinung, dass die Überwachung des fließenden Verkehrs und die Erziehung der Verkehrsteilnehmer Aufgabe der Polizei ist und nicht der Stadt. 

Die Bürger/innen haben immer mehr das Gefühl, dass die städtischen Blitzer-Wagen nur zum Füllen der klammen Stadtkasse existieren und weniger der Sicherheit der Bürger/innen dienen. 

Denn allein die vom Ordnungsamt scheinbar willkürlich ausgewählten Standorte der Wagen entsprechen meist nicht dem Empfinden der Bürger/innen einer wirklichen Gefahrenstelle (wie es z.B. Kindergärten, Schulen, Krankenhäuser oder Altenheime wären), sondern nähren das Gefühl und den Verdacht der bewussten Abzocke durch die Stadt. 

Dieses misstrauische Klima gegenüber Politik und Verwaltung würde ich gerne so bald wie möglich abschaffen. Außerdem fehlt mir der Glaube daran, dass eine realistische und objektive Rechnung zwischen den Einnahmen und dem städtischem Aufwand wirklich aufgeht. 



48 von 50 
...an mehreren Stellen im Stadtgebiet mit Hilfe von Sponsoren so genannte Workout-Plätze oder Calisthenics-Parks errichten, in denen Jugendliche an relativ einfachen Trainingsstangen- und Aufbauten modernes und kostenloses Krafttraining betreiben können und so ganz nebenbei ihre überschüssige Energie und ihre Aggressionen abbauen können. 

Kostenlose Workout-Plätze oder Calisthenics-Parks gibt es in Russland und Amerika schon lange. 

Dort hat sich diese Art des Outdoor-Trainings zu einem neuen Sport-Trend entwickelt, der Jugendliche von der Straße holt und relativ leicht von jedem gesunden Menschen ausgeführt werden kann. 

Außerdem bietet dieses gesundheitsfördernde Kraft- und Geschicklichkeitstraining jedem Jugendlichen eine leichte Möglichkeit, sich öffentlich darzustellen und Anerkennung für seine sportlichen Leistungen zu erhalten, was die Entwicklung von Heranwachsenden sehr positiv beeinflussen kann. 



49 von 50 
...mich dafür einsetzen, dass unsere Stadt als Nah- und Fernziel auf den Autobahnschildern aufgeführt wird. Im Umkreis von hunderten Kilometern wird auf allen Autobahnen und in allen Himmelsrichtungen „Oberhausen“ ausgeschildert, obwohl unsere Nachbarstadt gerade mal halb so groß ist, wie Duisburg. Ich weiß nicht, wann und warum das so gekommen ist, aber man sollte nicht nachlassen, das zu ändern. 

Es hat auch mit unserem eigenen Selbstverständnis zu tun, ob wir uns als eine der führenden Großstädte im Ruhrgebiet und am Niederrhein sehen und entsprechend öffentlich dargestellt werden wollen oder ob wir uns erlauben, in bescheidener Unauffälligkeit zu verweilen und es den kleineren Nachbarstädten gestatten, sich zu profilieren. 

Auch eine großflächige selbstbewusste Ausschilderung auf den Autobahnen trägt zum Bekanntheitsgrad und dem öffentlichen Ansehen einer Stadt bei und wir sollten diese kostenlose Werbung nicht länger anderen überlassen. 



50 von 50 
...natürlich alles tun, Fehler und Fehlentscheidungen zu vermeiden. Aber wenn Fehler passieren, werde ich diese auch öffentlich eingestehen und nicht bestreiten oder schönreden. Und ich werde dann auch den Mut aufbringen, die gemachten Fehler wieder zu korrigieren. Das verspreche ich Ihnen. 

All zu oft sind in Duisburg in der Vergangenheit Fehler gemacht worden, ohne dass später jemand dafür gerade stehen wollte oder Verantwortung übernommen hätte. Die Ereignisse vor, während und nach der Love Parade zeigten das besonders drastisch, aber es wurden z.B. auch zahlreiche falsche finanzielle und planungsrechtliche Entscheidungen getroffen, bei denen die Stadt viel Geld verlor oder hohe Einnahmen nicht generierte, obwohl es vorher zahlreiche Warnungen und Hinweise gab. 

Auch im Falle des geplanten Designer-Outlet-Centers (DOC) droht wieder eine schwerwiegende Fehlentscheidung der Stadtspitze, obwohl es auch jetzt wieder viele warnende Stimmen gibt. Niemand ist gefeit vor Fehlern, aber immer wieder frühe Warnungen zu ignorieren und hinterher keine Schuld anzuerkennen, hat in unserer Stadt ein ungesundes Klima des grundsätzlichen Misstrauens erzeugt, dass sich unbedingt wieder ändern muss. 













Weitere Informationen und Kontakt: 

Thomas Wolters
Köhnenstraße 11
47051 Duisburg
Tel.: 0203-3177595
Fax: 0203-3177399

Email: thomas.wolters@fdp-duisburg.de
Internet: http://www.thomaswolters.de
Facebook: fb.com/ThomasWoltersDuisburg











mailto:thomas.wolters@fdp-duisburg.dehttp://www.thomaswolters.dehttp://fb.com/ThomasWoltersDuisburgshapeimage_2_link_0shapeimage_2_link_1shapeimage_2_link_2
HomeHome.htmlHome.htmlshapeimage_3_link_0
HomeHome.htmlHome.htmlshapeimage_4_link_0

01. Stadtratssitzungen live im Internet übertragen 

02. Bürger-Meinungsumfragen durchführen

03. Zeitmanagement/Prioritäten des OBs

04. Verwaltungsvorgänge digitalisieren

05. Unternehmerfreundlicheres Stadtklima schaffen

06. Professionelles Marketing für unsere Stadt 

07. Mehr Polizisten auf unseren Straßen

08. Mehr Lehrer/innen in Duisburgs Schulen

09. Schulen renovieren und modern ausstatten

10. Hundeauslaufplätze einrichten

11. Internationale Feste, um andere Kulturen kennen zu lernen

12. Mehr Überwachungskameras an Brennpunkten

13. Sportplätze mit Kunstrasen ausstatten

14. Autofahren durch die Stadt wieder 'flüssiger' machen

15. Bus- und Bahntarife vereinfachen

16. LKW-Raststätten einrichten

17. Mehr Parkplätze in der City

18. OB-Bürgersprechstunden in den Stadtteilen

19. Der Kleinkunstszene mehr Möglichkeiten zur Entfaltung bieten

20. Keine brachliegenden Baustellen mehr in der Stadt

21. Für eine transparente und verständliche Politik 

22. Gewerbesteuer senken, um neue Firmen zu locken

23. Straßen und Wege schneller reparieren 

24. Mehr Sitzbänke für Gespräche und leichteres Einkaufen

25. Schulden der Stadt bezahlen, um Zinsen zu sparen

26. Große alte Stadt-Bäume erhalten, nur im Notfall fällen

27. Busse und Bahnen kundenfreundlicher umgestalten

28. Alkohol-Verbot in der City wieder abschaffen 

29. Schulassistenten, Inklusionshelfer und Sozialarbeiter einstellen

30. Mehr Außengastronomie durch Senkung der Gebühren

31. Entscheidungen im Rat treffen anstatt in Hinterzimmern

32. Bei Großveranstaltungen weniger Autos abschleppen

33. Grafitti-Tags und Schmierereien von Wänden entfernen

34. Freie Bus- und Bahnfahrten für Menschen ab 75 Jahren

35. Mehr Kinderspielplätze durch privates Sponsoring

36. Alle Bezirksämter mit dem nötigen Personal ausstatten

37. Parkgebühren senken, Bezahlmöglichkeiten vereinfachen

38. Baugenehmigungen von überflüssigen Vorschriften entlasten

39. Stadtteilbibliotheken zu Treffpunkten für Jugendliche entwickeln

40. Überflüssige Verkehrsschilder finden und entfernen

41. Keine vorschnellen Abschiebungen, Ermessensspielräume nutzen

42. Fußgängerzonen durch Veranstaltungen und Straßenkünstler beleben

43. Kostenloses Parken in den Stadtteilen - Parkscheibe genügt

44. Kostenlose Kindergärten zum städtischen Ziel erklären

45. Umnutzungsgenehmigungen erleichtern, Existensgründungen fördern 

46. Unrentable und überflüssige städtische Gesellschaften verkaufen

47. Blitzerwagen abschaffen, Verkehrsüberwachung der Polizei überlassen

48. Freeletics, zum Aufbau von Muskeln und Abbau von Agressionen

49. Duisburg anstatt Oberhausen als Ziel auf Autobahnschildern

50. Wenn mal ein Fehler passiert: öffentlich eingestehen und korrigieren 

Als ich entschieden hatte, am 24. September 2017 für das Amt des Duisburger Oberbürgermeisters zu kandidieren, habe ich mich sofort hingesetzt und ohne Pause 50 Themen aufgeschrieben, die ich in unserer Stadt verändern, verbessern, neu machen oder auch abschaffen möchte, um das Leben der Bürgerinnen und Bürger zu erleichtern und die Stadt attraktiver zu machen. Diese 50 Punkte habe ich in den vergangenen Wochen sukzessive in kurzen Video-Sequenzen auf meiner Facebook-Seite und auf meinem YouTube-Kanal veröffentlicht, wo nahezu alle Thesen großen Anklang und Zuspruch erfahren haben. In diesem Heftchen finden Sie nun alle 50 Ideen in gedruckter Form. Ich hoffe, Sie beurteilen die städtischen Probleme ähnlich wie ich. Wenn Sie auch meinen 50 Lösungsvorschlägen und Anregungen zustimmen können, dann helfen Sie mir, Duisburg besser zu machen, indem Sie mir am 24.09.2017 Ihr Vertrauen schenken und Ihre Stimme geben. Lassen Sie uns gemeinsam Duisburg besser machen.



Herzlichst, Ihr

Oberbürgermeister-Kandidat

Thomas Wolters

Als Oberbürgermeister von Duisburg werde ich...

50 Ideen, die Duisburg besser machen.pdf50_Ideen..._files/Als%20Oberbu%CC%88rgermeister%20von%20Duisburg%20werde%20ich....pdf50_Ideen..._files/Als%20Oberbu%CC%88rgermeister%20von%20Duisburg%20werde%20ich..._1.pdfshapeimage_7_link_0
50 Ideen, die Duisburg besser machen.pdfHome.htmlHome.htmlshapeimage_8_link_0

PDF

FILME

Home